Damüls erinnert sich an die frühen 60er-Jahre

Heimat / 04.01.2021 • 18:22 Uhr
Vor fast 60 Jahren stärkten sich die Skigäste in Damüls bei der „Tränke“. Dort waren Sitzplätze knapp, sodass sich Kinder „im Vorbeifahren“ verpflegen mussten . . .
Vor fast 60 Jahren stärkten sich die Skigäste in Damüls bei der „Tränke“. Dort waren Sitzplätze knapp, sodass sich Kinder „im Vorbeifahren“ verpflegen mussten . . .

Gemeinde bietet den Skigästen eine nostalgische Erinnerung an das damalige „Drive in“.

Damüls Sein einzigartiges FIS-Skimuseum ist nicht nur eine eindrucksvolle Dokumentation des Skilaufs und dessen Entwicklung in der Gemeinde Damüls, es gibt auch Anregungen, wie man in Corona-Zeiten Ideen aus früherer Zeit wieder umsetzen kann.

Verpflegungspause

„Ich erinnere mich noch an die Zeit, als uns Erna Bertsch ,im Vorbeifahren‘ mit Verpflegung versorgte“, schmunzelt Museumsgründer Christian Lingenhöle und gräbt ein Bild vom ersten „Drive In“ aus. „Erna hat uns die Leberkässemmel durchs Fenster gereicht. Wir haben die Ski angelassen und haben uns ,fliegend‘ gestärkt und sind nach dem Bezahlen gleich weitergefahren.“ Die „Großen“ hätten sich hingegen gerne eine Verpflegungspause gegönnt und dichtgedrängt ein Sonnenbad genommen. „Das geht heute nicht mehr, essen darf nur mitgenommen werden. So wie wir das früher taten“, weist Christian Lingenhöle darauf hin, dass er sich heute im Skigebiet so verpflegen muss, wie es die Kinder damals taten. „Die Tränke“ von damals – an dieser Stelle steht heute die Uga Alpe – gibt es zwar nicht mehr, dafür wurde das „Drive In“ bei der bekannten „Lila Pause“ des modernen Hotels Alpenstern eingerichtet. STP

. . . heute müssen auch die Erwachsenen auf den Einkehrschwung verzichten und dürfen ihr Essen ohne zu verweilen beim „Drive In“ abholen und weiterfahren. STP
. . . heute müssen auch die Erwachsenen auf den Einkehrschwung verzichten und dürfen ihr Essen ohne zu verweilen beim „Drive In“ abholen und weiterfahren. STP