Damüls Sein einzigartiges FIS-Skimuseum ist nicht nur eine eindrucksvolle Dokumentation des Skilaufs und dessen Entwicklung in der Gemeinde Damüls, es gibt auch Anregungen, wie man in Corona-Zeiten Ideen aus früherer Zeit wieder umsetzen kann.
„Ich erinnere mich noch an die Zeit, als uns Erna Bertsch ,im Vorbeifahren‘ mit Verpflegung versorgte“, schmunzelt Museumsgründer Christian Lingenhöle und gräbt ein Bild vom ersten „Drive In“ aus. „Erna hat uns die Leberkässemmel durchs Fenster gereicht. Wir haben die Ski angelassen und haben uns ,fliegend‘ gestärkt und sind nach dem Bezahlen gleich weitergefahren.“ Die „Großen“ hätten sich hingegen gerne eine Verpflegungspause gegönnt und dichtgedrängt ein Sonnenbad genommen. „Das geht heute nicht mehr, essen darf nur mitgenommen werden. So wie wir das früher taten“, weist Christian Lingenhöle darauf hin, dass er sich heute im Skigebiet so verpflegen muss, wie es die Kinder damals taten. „Die Tränke“ von damals – an dieser Stelle steht heute die Uga Alpe – gibt es zwar nicht mehr, dafür wurde das „Drive In“ bei der bekannten „Lila Pause“ des modernen Hotels Alpenstern eingerichtet. STP