1550 Entlein begaben sich auf große Reise

Heimat / 09.05.2023 • 18:30 Uhr
Unzählige Zuschauer verfolgten das Entenrennen. <span class="copyright">NAM</span>
Unzählige Zuschauer verfolgten das Entenrennen. NAM

Das 12. Black-River-Duck-Race in Schwarzach ging bei strahlendem Sonnenschein über die Bühne.

schwarzach Unzählige kleine und auch größere Entenliebhaber sowie Tausende Schaulustige fanden sich vergangenen Sonntag zum traditionellen Entenrennen am Ufer der Schwarzach ein.

Vinzenz Leißing erhielt von Tobias Vonach und Stefan Stradner den Hauptpreis (Hubschrauberflug).
Vinzenz Leißing erhielt von Tobias Vonach und Stefan Stradner den Hauptpreis (Hubschrauberflug).

Von fleißigen Helferinnen und Helfern der Jugendfeuerwehr wurden die mit einem Strichcode versehenen Entlein, die schon Wochen zuvor erworben und entsprechend „gestylt“ werden konnten, fürs Rennen entgegengenommen. „Leider konnten wir heute fast keine Last-Minute-Entlein mehr verkaufen, denn der Ansturm auf die 1550 gelben Plastiktierchen war im Vorfeld schon sehr groß“, berichtet Stefan Stradner vom Organisationskomitee.

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Pünktlich um 14 Uhr wurden die liebevoll bemalten oder mit Federn und Glasperlen geschmückten gelben Badeentchen von der Straßenbrücke beim Kirchplatz per Kipper ins kühle Nass befördert. Von dort aus bahnten sich diese einen mühevollen Weg durch die vielen kleinen Wirbel und vorbei an aus dem Wasser ragenden Steinen. Entlein, die sich nicht mehr selber „befreien“ konnten oder sich an Steinen verfingen, wurden schlussendlich von ein paar Freiwilligen mit langen Stangen wieder auf den richtigen Weg gebracht.

Pia und Olivia verfolgten das Rennen.
Pia und Olivia verfolgten das Rennen.

Nach rund 35 Minuten waren die ersten Enten im Ziel angekommen und wurden der Reihenfolge nach in die Auswertungsliste aufgenommen. Der Sieg und die gesponserten Preise waren an diesem Familiennachmittag zweitrangig, wichtig war vielmehr der olympische Gedanke – dabei sein war alles und Hauptsache, das eigene Entchen kam ins Ziel. „Wir freuen uns wahnsinnig über das große Interesse. Der Erlös des Entenverkaufs und des anschließenden Nachfestes kommt der Feuerwehrjugend sowie der Hilfsorganisation ,Netz für Kinder‘ zugute“, erklärte Stefan Stradner abschließend. Die Vorfreude aufs 13. Entenrennen in zwei Jahren ist jetzt schon groß. NAM

Claudia und Johanna fotografierten sich mit den Rennentlein.
Claudia und Johanna fotografierten sich mit den Rennentlein.