Ein halbes Jahrhundert Pfadi Höchst

Mit einem zünftigen Fest beim Pfadiheim wurde kürzlich das 50-jährige Bestehen der Pfadfindergruppe Höchst gebührend gefeiert.
Höchst Seit 1973 besteht die Pfadfindergruppe Höchst, und das 50-Jahr-Jubiläum wurde zünftig beim Pfadiheim gefeiert. Der Nachmittag galt vor allem den Familien, und abends wurde zur Party geladen.

Josef Held, der 1966 als Pfarrer nach Höchst kam, bemühte sich nach einigen Jahren darum, eine Pfadfindergruppe zu gründen. Diese Jugendorganisation hatte er als Kaplan in Hard schätzen gelernt. „Mich hat er damals gefragt, ob ich als Erzieher mitwirken könnte. Ich war gerade als junger Lehrer nach Höchst gekommen“, erinnert sich Harald Lechner.

Noch heute passt er in die Pfadfinderhemden, die damals zur Uniform gehörten. Ronald Schneider und Meinrad Schlatter gehörten zu den ersten Vereinsobleuten, heute hat Peter Brunner diese Position übernommen. Um die Wölflinge kümmerten sich gleich nach der Gründung unter anderem Christl Gorbach (Hagspiel) und Irene Bereuter (Lerbscher). Den Start unterstützten damals erfahrene Alt-Pfadfinder aus Hard, die sich gerne einbrachten. Als Unterkunft diente der Pfadfindergruppe Höchst zuerst das Pfarrheim.

Breites Angebot für die Jugend
Die Höchster Pfadfinder bieten abwechslungsreiche Angebote für Kinder von 7 bis zum jungen Erwachsenen. Der Elternverein kümmert sich dabei um viele organisatorische Themen. Jan Fausek ist als Gruppenleiter mit Felix, Lena und Nina sowohl für Wichtel und Wölflinge (7 bis 10 Jahre) als auch für Ranger und Rover (bis 20 Jahre) zuständig. Elke König leitet mit Verena, Marius und Mira die Gruppen der Guides und Späher (10 bis 13 Jahre), Bernd Lechner hat die Caravelles und Explorer (13 bis 16 Jahre ) übernommen.

Familienzeit
Alt-Pfadi Harald Lechner grillte gerne Schüblinge über dem offenen Feuer für die hungrigen Kinder. Die Familienzeit am Samstagnachmittag, dem 10. Juni, bot aber auch Bogenschießen, den Bau von Miniflößen, Waldparcours, Dosenwerfen, Land-Art, das Basteln von Waldgeistern usw. Selbstverständlich war für Eintopf und weitere Speisen samt Kuchen gegen den Hunger vorgesorgt. Die Höchster Pfadi hatten mit einem Partyzelt bei ihrem Heim am Rheinauweg auch eine tolle Möglichkeit, um den Partyabend mit „Pure Acoustics“ zum Lauschen und Mitsingen zu gestalten. Fotos von einst und heute und allerhand andere Deko kamen bestens an. AJK

