Virtuose Holzbläser aus Vorarlberg

Schattenburgkonzerte endeten mit Holzbläserquintett „V.Töne“.
FELDKIRCH Das V steht sowohl für die römische 5 und damit für ein Quintett als auch für V wie Vorarlberg. Die Gäste des Abschlussabends der diesjährigen Schattenburgkonzerte konnten sich am Montag beim Auftritt des Vorarlberger Holzbläserquintetts „V.Töne“ im Rittersaal davon überzeugen, dass es auch für „virtuos“ steht.

Gleichzeitig stand das V beim beeindruckenden Konzert des Holzbläserquintetts „V.Töne“ auch für eine ausdrucksstarke musikalische Vielfalt. Unter dem Motto „Vielfalt im Sommer“ reichte die Bandbreite von Seemannsliedern bis hin zu Kammermusik und einem atemberaubenden 25-minütigen Grande Finale.

Den Auftakt machten Sir Malcolm Arnolds „Three Shanties“. Drei Seemannslieder wurden temperamentvoll als Quintett in Szene gesetzt, von denen das berühmteste „What shall we do with the drunken sailor“ klar herauszuhören war. Daran schloss Paul Hindemiths Kleine Kammermusik fürs Holzbläserquintett op.24 Nr.2 an. Das komplexe Klangbild des Werks wurde dabei sehr hingebungsvoll umgesetzt. Auch die „Summer Music“ von Samuel Barber mit ihrem charakteristischen Wechselspiel aus Staccato und Legato begeisterte die Konzertbesucher im voll besetzten Rittersaal auf der Schattenburg.

Das Programm wurde mit einem Holzbläserquintett des Schweden Carl Nielsen abgerundet, bei dem die fünf jungen Musikerinnen und Musiker aus Vorarlberg in schönen Solopassagen nochmals ihr ganzes Können unter Beweis stellen durften. Laura Moosbrugger (Flöte), Paul Moosbrugger (Klarinette), Anna Eberle (Oboe), Johanna Bilgeri (Fagott) und Anton Doppelbauer (Horn) wussten die Konzertgäste zu begeistern. Als Zugabe erklang mit „Pfeffer und Salz“ ein schwungvoller Marsch. Zu den Schattenburgkonzerten lädt die Gesellschaft der Musikfreunde Feldkirch unter Obmann Johannes Hämmerle ein.




