Eine lange Nacht in Schwarzenberg

Heimat / 13.10.2023 • 14:20 Uhr
Museumsleiterin Marina Stiele bei den letzten Vorbereitungen. <span class="copyright">MAM/8</span>
Museumsleiterin Marina Stiele bei den letzten Vorbereitungen. MAM/8

Die Lange Nacht der Museen lockte Kunst- und Kulturbegeisterte in das Angelika Kauffmann Museum nach Schwarzenberg.

Darum geht’s:

  • Großes Interesse an der Künstlerin Angelika Kauffmann im Angelika Kauffmann Museum.
  • Führung mit Originalwerken und Archivmaterial zur Karriere der Malerin.
  • Authentischer Einblick in vergangene bäuerliche Wohnkultur im Heimatmuseum.

Schwarzenberg Die Lange Nacht der Museen wurde von vielen Kunst- und Kulturbegeisterten genutzt, um die unterschiedlichsten Institutionen zu besuchen und aktuelle Ausstellungen kennenzulernen. Auch im Angelika Kauffmann Museum in Schwarzenberg zeigte sich durch den regen Besucherandrang, dass großes Interesse an der Künstlerin Angelika Kauffmann besteht. Die aktuelle Ausstellung widmet sich einer ganz besonderen Thematik: „In Szene. Angelika Kauffmann ausstellen“.

Das Angelika Kauffmann Museum lud zu einem Museumsbesuch in besonderer Bregenzerwälder Atmosphäre ein.
Das Angelika Kauffmann Museum lud zu einem Museumsbesuch in besonderer Bregenzerwälder Atmosphäre ein.

Einblicke in Kauffmanns Leben

Während der stündlich angebotenen Führung durch den Kunstraum konnten die Besucher anhand von Originalwerken, Archivmaterial und informativen Wandtexten einen Einblick in das Leben und die Karriere der berühmten Malerin gewinnen.

Der Bürgermeister von Schwarzenberg Josef Anton "Seftone" Schmidt war ebenfalls unter den zahlreichen Besuchern.
Der Bürgermeister von Schwarzenberg Josef Anton "Seftone" Schmidt war ebenfalls unter den zahlreichen Besuchern.

Die Gelegenheit, das wertvolle Hochaltargemälde, das Kauffmann 1802 als Schenkung nach Schwarzenberg sandte, auf Augenhöhe zu betrachten, ließen sich die Besucher natürlich nicht entgehen. Die Nähe zu diesem Meisterwerk sowie die Entdeckung von Details und malerischen Feinheiten begeisterten das Publikum der Langen Nacht in Schwarzenberg.

Die stündlichen Führungen boten die Gelegenheit, mehr über das Leben und Wirken von Angelika Kauffmann zu erfahren.
Die stündlichen Führungen boten die Gelegenheit, mehr über das Leben und Wirken von Angelika Kauffmann zu erfahren.

„Nahtstubat“ im Museum

Direkt im benachbarten Heimatmuseum überraschte das Museumsteam mit Kuchen und Kaffee in der atmosphärischen alten Rauchküche. Bei einem Rundgang durch das historische Bregenzerwälder Haus konnten die Besucher einen authentischen Einblick in die vergangene bäuerliche Wohnkultur gewinnen.

Das Museumsteam freute sich über die zahlreichen Besucher bei der Langen Nacht der Museen.
Das Museumsteam freute sich über die zahlreichen Besucher bei der Langen Nacht der Museen.

In der behaglichen Stube lud die Eck- oder Ofenbank zum Verweilen ein, sodass die Besucher für einen Augenblick die „Nahtstubat“ in Schwarzenberg mit heimeliger Hausmusik und Gesang genießen konnten. Anschließend hieß es für die meisten, sich mit dem nächsten Zubringerbus weiter auf Entdeckungsreise in der Langen Nacht zu begeben.

Hausmusik und Gesang gab es für die Besucher in der guten Stube.
Hausmusik und Gesang gab es für die Besucher in der guten Stube.

Das Fazit der Museumsleiterin Marina Stiele: „Die Lange Nacht der Museen bietet eine hervorragende Gelegenheit, ein neues regionales Publikum anzusprechen, und verwandelt die Veranstaltung in ein Fest des Miteinanders im Museum! Es ist jedes Mal erfreulich zu sehen, wie die Lange Nacht der Museen neue Besucher in unsere Häuser zieht und ihnen auf unkomplizierte Weise ermöglicht, das regionale kulturelle Angebot zu entdecken.“ MAM

die Ausstellung wurde bis zum 5. November verlängert

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr

Öffentliche Führungen: Dienstag 15:30 Uhr und Sonntag 10:30 Uhr

Das Hochaltarbild war ein Anziehungspunkt in Schwarzenberg.
Das Hochaltarbild war ein Anziehungspunkt in Schwarzenberg.
Die letzten Besucher warteten um 1 Uhr auf den Bus.
Die letzten Besucher warteten um 1 Uhr auf den Bus.