Nüziger Edelbrenner zeigten ihr Können beim Schaubrennen

In den St. Vinerhof luden acht Edelbrenner aus Nüziders.
Nüziders Der St. Vinerhof neben dem St. Vinerius Kirchlein war an diesem Wochenende Schauplatz eines besonderen Treffens von Freunden der Edelbrände.
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Die „Nüziger-Edelbrenner“ sind acht Fachmänner aus Nüziders, die sich schon 2020 anlässlich des 1200-Jahr-Jubiläums der Gemeinde entschlossen hatten, miteinander einen heimischen Zitronenbirnenbrand zu destillieren. Durch regelmäßige Treffen und Verkostungen ihrer eigenen als auch anderer Produkte ist es ihnen gelungen, mit ihren Edelbränden zahlreiche Auszeichnungen bzw. Prämierungen sowohl in Vorarlberg, als auch in Österreich und Deutschland zu erlangen. Sie sind dadurch weit über die Grenzen von Nüziders hinaus bekannt. Für heuer hatten sich die Brenner dazu entschieden, einen gemeinsamen Apfel-Enzianbrand zu machen, ansonsten brennt natürlich jeder selber. Gewachsen, geerntet und gebrannt in Nüziders: Das ist für sie ganz wichtig. Das heißt, dass das Brenngut, in dem Fall die Äpfel und der Enzian, auf Nüziger Boden wachsen. Die Enzianwurzeln wurden in mühevoller Arbeit auf der Nüziger Alpe Formarin, also auch auf heimischen Boden, gegraben.
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Beim diesjährigen Schaubrennen konnten sich die Besucher über die Herstellung von Edelbränden informieren, den Brennablauf beobachten und natürlich auch Brände der Edelbrenner verkosten, wobei der Experimentierfreudigkeit der Brenner keine Grenzen gesetzt sind, davon zeugten auch die ausgestellten Gin-, Rum- und Likörflaschen.

Zahlreiche Besucher sind an diesem Tag gekommen, die sowohl an der Herstellung von Edelbränden als auch an den von Andreas Tschann geführten Besichtigungen der Kellerräume des historischen St. Vinerhofes großes Interesse zeigten. Unter den Besucher waren Bürgermeister Florian Themeßl-Huber, Altbürgermeister Peter Neier, Abordnungen der Nüziger Vereine und Vertreter der Alpenregion Bludenz-Klostertal sowie Schnapsbrenner aus nah und fern. HAB