Hier gab es Post für das Christkind

Und wieder öffnete das Christkindlpostamt im Steinbruch.
Ludesch Bereits zum zweiten Mal öffnete im Steinbruch Ludesch ein ganz besonderes Amt: das Christkindlpostamt. Weihnachtlich duftende Christbäume empfingen die Besucher. Im Felshotel nahmen der himmlische Postmeister Lukas und seine Montessori-Engel Wunschzettel und Zeichnungen entgegen. Beim Anblick und Duft der vielen Bäckereien, die hier angeboten wurden, kommt einem natürlich auch unwillkürlich das Lied „In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Leckerei“ in den Sinn.

Die Harfenistin Caterina Vögel verzauberte mit einfühlsamer Musik, dazu gab es hier neben einem Lagerfeuer auch Kinderpunsch und für die Älteren selbstverständlich Glühwein und vieles mehr.

Viele Kinder kamen ab 15 Uhr in den weihnachtlichen Steinbruch mit der Weihnachtspost für das Christkind. Mehr als 150 Briefe an das Christkind wurden heuer vom Postmeister abgestempelt und dann auch abgeschickt, damit das Christkind am Heiligen Abend auch weiß, was sich die Kinder alles wünschen.

Lina wünscht sich beispielsweise einen PC und eine Achatschnecke, Marie ein Pegasuspferd und Felix eine Skiausrüstung. Paul freut sich auf Magnetbausteine und Luis träumt von einem Hubschrauber, einem Autobus und Knete. Jana wünscht sich eine Badepuppe mit Wanne und Meerjungfrauschminke. Noah sammelt Fußballtrikots von berühmten Fußballern, dazu hätte er gerne ein Tablet.

In unserer schnelllebigen und nicht unbedingt friedvollen Zeit lebt zumindest noch in den Kindern der Glaube an das Christkind. Dieser wird von den Eltern und Großeltern, vielleicht in Erinnerung an ihre eigene Jugend, auch unterstützt.

Das Montessorizentrum Oberland, die Stein.um.bruch-Kerngruppe und die Gemeinde Ludesch haben wieder eine zauberhafte Stimmung für die Kleinen geschaffen. Dabei wurde besonderer Wert auf Ursprünglichkeit gelegt.

Bürgermeister Martin Schanung und seine Nachfolgerin Alexandra Schalegg genossen mit den vielen kleinen und großen Besuchern die weihnachtliche Stimmung, bevor es für sie zur Präsentation und dem Projektabschluss “Stein.um.bruch” in den Gemeindesaal ging. HAB
