Wirtschaftstreibende stärken Gisinger Gemeinschaftsleben

Treffpunkt Feldkirch: Jahreshauptversammlung der Wirtschaftsgemeinschaft Gisingen bei Vorarlberg Milch.
FELDKIRCH Ihrem programmatischen Anspruch „Wirtschaftsgemeinschaft Gisingen belebt“ wird die Vereinigung von Unternehmern auch weiterhin gerecht. Das zeigte sich bei der 22. Jahreshauptversammlung der „WiGi“, die im „Kaiserkeller“ der „Vorarlberg Milch“ abgehalten wurde.

„Wir sind nicht nur eine Wirtschaftsgemeinschaft, sondern wollen auch die Bewohner des größten Ortsteils von Feldkirch zusammenbringen“, betonte Obmann Alfred Hugl im Verlauf seines Rück- und Ausblicks auf die Aktivitäten der „WiGi“ Wirtschaftsgemeinschaft Gisingen.

Bewährte Aktivitäten
Der Kinderfaschings-Umzug, die Veranstaltung „Wirtschaft und Kultur“ (dieses Jahr ein Kabarett von Anna Gross und Stefan Vögel) gehören ebenso dazu wie die Unterstützung des Volksschul-Abschlussfestes, das „Adventmärktle“ und die stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung. „Es ist jedes Mal eine Freude, diese zu erleben“, teilte der Obmann seine Erfahrungen mit den Teilnehmern der Veranstaltung. Bürgermeister Wolfgang Matt berichtete davon, dass Feldkirch durch den starken Bevölkerungszuwachs in den letzten zehn Jahren (15 statt der landesweit durchschnittlichen 9 Prozent) an der 40.000 Einwohner-Marke kratze. Das bedeute einerseits mehr potenzielle Kunden und Kaufkraft, andererseits auch eine Herausforderung an die nötige Infrastruktur.

Sparsames Wirtschaften
Ortsvorsteher Peter Stieger würdigte das große ehrenamtliche Engagement der Vorstandsmitglieder, zu denen auch Wolfgang Ender, Robert Fink, Helmut und Michael Gabrieli, Kassier Patrick Lindl, Karlheinz Strigl und Jürgen Stütler gehören. Sie alle wurden wie Obmann Hugl in der turnusmäßig nötigen Neuwahl in ihrem Amt bestätigt.

Stieger ging noch auf dem bald auf dem Sebastianplatz aufgestellten Pavillon ein. Der wird sowohl als Außenklasse für die Volksschule, als auch für verschiedene Veranstaltungen dienen. Pfarrer P. Peter Willi brachte Grußworte grundsätzlicher Art und zitierte eine längere Passage aus der „Katholischen Soziallehre“.

Nach dem Erledigen der Vereinstagesordnung erklärte „Vorarlberg Milch“-Geschäftsführer Raimund Wachter auch Hildegard Ammann („Hildegard von Gisingen“), ADEG-Kaufmann Bojan Acanski-Hagen, Karlheinz Rederer oder Stadtmarketing-Geschäftsführer Lukas Debortoli den Grund für die Bezeichnung des Versammlungsortes: „Kaiserkeller“ heißt der mit einer überlebensgroßen Statue dekorierte Raum deshalb, weil das Milchverarbeitungsunternehmer schon 26 „Käsekaiser“ gewonnen hat. AME



