Die Grafenstadt in Narrenhand

Bei schönstem Wetter und begeistertem Publikum zog der „Embser Fasnatumzug“ durch die Stadt.
Hohenems „Duri Duri!“ schallte es durch die Gassen der Hohenemser Altstadt. „Duri o!” antwortete das närrische Publikum. „Wenn das Wetter mitspielt, ist das das Allerschönste! Die Narren sind zwar wetterfest, die Zuschauer aber nicht“, freute sich der Obmann der Embser Schlossnarren Karl-Heinz Sutter. Und so war der Andrang groß, als die knapp 70 Wagen und Fußgruppen beim diesjährigen „Embser Fasnatumzug“ durch das sonnige Zentrum zogen.



Machtübernahme am Samstag
Bereits am Samstag hatten die Narren das Zepter in der Grafenstadt übernommen. Nach dem Einzug des Fanfarenzug Herrenried-Buch und der Emser Palast-Tätscher fand im Werkhof die Machübernahme und Schlüsselübergabe durch die Zunft Embser Schlossnarren statt. „Wir konnten den Bürgermeister und Konsorten zur Rechenschaft ziehen, für das, was in Hohenems noch erledigt gehört“, erklärte Sutter.




Großer Umzug am Sonntag
Das Highlight war dann am Sonntag der große Umzug mit neun Musikgruppen, 19 Wägen und 40 Fußgruppen. Angeführt wurde er von den Emser Palast-Tätschern, dicht gefolgt vom Wagen des neuen Emser Ritterpaars, Ritter Martin und Ihre Lieblichkeit Sandra. „Beim Embser Umzug sind traditionell viele Gruppen aus Vorarlberg dabei, aber auch die Guggamusik der Hohenemser Partnerstadt Ostfildern gab sich die Ehre“, meinte der Chef-Schlossnarr. Die größte Gruppe stellte die Narrenzunft Leutkirch mit über 120 Personen. Mit ihren bunten Kostümen und Masken sorgten Schachenmännle und Co für farbenfrohe Stimmung. Bei den Fußgruppen ging es tierisch zu – so wurden unter anderem Katzen, Wildsauen, Bienen, bunte Vögel, Füchse und Koalas gesichtet. LCF













