Feldkirch außer Rand und Band

Heimat / 04.02.2024 • 18:15 Uhr
Feldkirch außer Rand und Band

Mit 75 Faschingsgruppen sowie über 3000 Narren und Närrinnen war Feldkirch am Wochenende im Ausnahmezustand.

feldkirch Das Faschingswochenende unter dem Motto „Spälta, Spälta Hoch“ verwandelte die Innenstadt von Feldkirch am vergangenen Samstag und Sonntag in ein buntes, ausgelassenes Narrenparadies. Während der Samstagabend mit seinem Programm aus Guggamusik, Narrenmesse und Nachtumzug bereits für eine ausgelassene Stimmung sorgte, kulminierte das Fest am Sonntag mit dem größten Faschingsumzug Vorarlbergs. Das Ereignis zog nicht nur die Einwohner Feldkirchs in seinen Bann, sondern auch zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland.

Aurelia Bischofberger und ihre Freundin Carola Kohler durften sich dank einem VN-Gewinnspiel auf dem Wagen der Spältabürger Feldkirch austoben. Am Bild mit Obmann Mathias Fazekas (r.) und Graf Rudolf von Montfort Hubert Schwarz (l.). <span class="copyright">VN/SAH</span>
Aurelia Bischofberger und ihre Freundin Carola Kohler durften sich dank einem VN-Gewinnspiel auf dem Wagen der Spältabürger Feldkirch austoben. Am Bild mit Obmann Mathias Fazekas (r.) und Graf Rudolf von Montfort Hubert Schwarz (l.). VN/SAH

Der Sonntag begann früh mit vorbereitenden Festlichkeiten in der Narrenmeile, ab 10.30 Uhr spielten die Guggamusiken mit ihren einzigartigen musikalischen Darbietungen groß auf und sorgten so für eine lautstarke Einstimmung auf den Höhepunkt des Tages. Das kulinarische Angebot war besonders auf die jüngsten Festteilnehmer abgestimmt: Herberts Dorfmetzg verteilte kostenlose „Zitzele“ an Kinder, und der Stand des Löwen Tisis sorgte für die passenden Getränke der jungen Närrinnen und Narren.

Auch Bürgermeister Wolfgang Matt ließ es sich nicht nehmen, sein „Taxi“ selbst zu fahren.
Auch Bürgermeister Wolfgang Matt ließ es sich nicht nehmen, sein „Taxi“ selbst zu fahren.
Die Taxidriver aus Feldkirch freuten sich, auch mal in der Innenstadt „fahren“ zu dürfen.
Die Taxidriver aus Feldkirch freuten sich, auch mal in der Innenstadt „fahren“ zu dürfen.

Als sich der Faschingsumzug um 13.30 Uhr in Bewegung setzte, verwandelten sich die Straßen der Innenstadt in eine riesige, bunte Bühne voller Lebensfreude und Kreativität. Die 75 Gruppen, die teilnahmen, repräsentierten die vielfältige Kultur und Tradition der Faschingsfeiern im Vierländereck. Etwa 3000 Närrinnen und Narren in farbenfrohen Kostümen und mit kunstvoll gestalteten Wagen zogen durch die Straßen und sorgten bei den Zuschauern für Staunen und Begeisterung. Die detailreichen und oft humorvollen Darstellungen auf den Wagen sowie die energiegeladenen Auftritte der Gruppen zeigten die Vorbereitung und Leidenschaft, die in das Großereignis geflossen waren.

Die Wengerthexen brachten ihren „Live-Instagram-Post“ kurzerhand mit zum Umzug.
Die Wengerthexen brachten ihren „Live-Instagram-Post“ kurzerhand mit zum Umzug.

Die Spältabürger Feldkirch mit Obmann Mathias Fazekas und Graf Rudolf von Montfort Hubert Schwarz als Organisator des Spektakels übertrafen mit dem Umzug einmal mehr die Erwartungen des großen internationalen Publikums. Nach dem Umzug verteilte die Gilde prall gefüllte Säckle mit Süßigkeiten an die Kinder und sorgte so für leuchtende Kinderaugen. Diese liebevolle Geste unterstrich den familiären Charakter des Faschings in Feldkirch und sorgte für unvergessliche Momente bei den jüngsten Teilnehmern.

Frisch gegrillt wurde in den Innenstadt ebenfalls.
Frisch gegrillt wurde in den Innenstadt ebenfalls.

Der Ausklang des Festes fand in der Narrenmeile in der Neustadt statt. Mitreißender DJ-Sound und ein vielfältiges Angebot an Snacks und Getränken begleiteten die Feiernden bis in die späten Abendstunden. Damit fand das Faschingswochenende in Feldkirch seinen Höhepunkt.

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Etwa 4000 Besucherinnen und Besucher waren in Feldkirch zugange. <span class="copyright">VN/PAULITSCH</span>
Etwa 4000 Besucherinnen und Besucher waren in Feldkirch zugange. VN/PAULITSCH
Auch das Prinzenpaar aus Altenstadt ließ sich Vorarlbergs größten Umzug nicht entgehen. <span class="copyright">VN/PAULITSCH</span>
Auch das Prinzenpaar aus Altenstadt ließ sich Vorarlbergs größten Umzug nicht entgehen. VN/PAULITSCH
Vorarlbergs erste Guggamusik, die Schneggahüsler aus Frastanz, ließen sich das Spektakel nicht entgehen.
Vorarlbergs erste Guggamusik, die Schneggahüsler aus Frastanz, ließen sich das Spektakel nicht entgehen.
Kunterbunte Kostüme faszinierten die Besucherinnen und Besucher.
Kunterbunte Kostüme faszinierten die Besucherinnen und Besucher.
Die Wikinger waren diesmal auch mit dabei.
Die Wikinger waren diesmal auch mit dabei.
Hexen dürfen im Fasching natürlich nicht fehlen.
Hexen dürfen im Fasching natürlich nicht fehlen.
Auch Krampusse durften beim Feldkircher Faschingumzug mitlaufen.
Auch Krampusse durften beim Feldkircher Faschingumzug mitlaufen.
Weibliche Krampusse waren ebenfalls zu sehen.
Weibliche Krampusse waren ebenfalls zu sehen.
Viele bunte Hexen waren in Feldkirch zu bestaunen. <span class="copyright">VN/Paulitsch</span>
Viele bunte Hexen waren in Feldkirch zu bestaunen. VN/Paulitsch
Große teuflische Gestalten überzeugten mit ihren Gugga-Klängen.
Große teuflische Gestalten überzeugten mit ihren Gugga-Klängen.
Der Ausbruch aus dem Altersheim wurde beim Wägeli Club Roggwill (CH) gefeiert.
Der Ausbruch aus dem Altersheim wurde beim Wägeli Club Roggwill (CH) gefeiert.
Und auch das ein oder andere schnelle Gefährt wurde für die Flucht benutzt.
Und auch das ein oder andere schnelle Gefährt wurde für die Flucht benutzt.
Manche Zuschauer durften sich den Umzug auch kurzzeitig von oben ansehen.
Manche Zuschauer durften sich den Umzug auch kurzzeitig von oben ansehen.
Die Monster AG verteilte diesmal Süßigkeiten anstelle von Kindergeschrei.
Die Monster AG verteilte diesmal Süßigkeiten anstelle von Kindergeschrei.
Mit vollem Körpereinsatz wurde wild getanzt in der Innenstadt.
Mit vollem Körpereinsatz wurde wild getanzt in der Innenstadt.
Die Funkenzunft Tisis mit ihrem Ruf „Funka Funka hoch“ ...
Die Funkenzunft Tisis mit ihrem Ruf „Funka Funka hoch“ ...
... brachte auch einen eigenen Funken auf dem Wagen mit.
... brachte auch einen eigenen Funken auf dem Wagen mit.
Einige freche Zuschauer wurden dann auch kurzerhand entführt.
Einige freche Zuschauer wurden dann auch kurzerhand entführt.
Auch die ein oder andere „Nachwuchs-Hexe“ war mit dabei.
Auch die ein oder andere „Nachwuchs-Hexe“ war mit dabei.