Den perfekten Funkenplatz gab es in Ludesch

Der perfekte Funkenplatz war in den Lehmlöchern gefunden.
Heuer hat die Funkenzunft Ludesch mit ihren 31 Mitgliedern einen perfekten Funkenplatz in den Ludescher Lehmlöchern gefunden. Mit großer Begeisterung hatten sich die 31 Zunftmitglieder an den Aufbau des Kinderfunkens und des großen Funkens gemacht.


Dazu hatten Kindergartengruppen, insgesamt 70 Kinder, für ihren Funken kleine Hexen gebastelt, die dann auch auf ihrem Funken Platz nahmen. Der große Funken, mit stattlichen 17m Höhe wurde ausschließlich mit trockenem Brennholz, gestiftet von Gemeinde und Agrar Ludesch, gebaut, auf dem dann auch die Funkenhexe landete, die standesgemäß mit einem Paragleiter angeflogen kam. Funkenmeister Daniel Burtscher bemerkte dazu: „Ohne die Unterstützung durch die Ortsfeuerwehr sowie der Harmoniemusik Ludesch, der Agrargemeinschaft und der Säge Erhart, wäre dieses Kulturerbe zu erhalten, nicht möglich.“


Die Hexe wurde auch heuer wieder von den Damen der Gruppe „Mir Fraua vo Ludesch“ gebaut, Zunftmeister Patrick Wucher meinte in seiner Funkenrede: „Miteinander treiben wir den Winter aus, wir lassen alles Schlechte vom alten Jahr symbolisch mit allen Hexen auf den Funken verbrennen und das größte Feuerwerk ist jeder, der heute selber hier steht.“

Und so ging dieser Funkensonntag mit zwei Funken, diesmal ohne Feuerwerk, über die Bühne. 500 Lose wurde für das Funkenanzünden verkauft, wobei ein Teil des Geldes für einen guten Zweck in der Gemeinde zur Verfügung gestellt wird. Zur Freude der zahlreichen Zuschauer gab es auch Funkaküachle, Würste und Hamburger aus Ludesch und Glühmost, für die Kinder wurde eine Bastelecke eingerichtet, in der sie auch noch kleine Hexen bauen konnten. HAB