Gamprätzer Funken zog tausend Besucher an

Heimat / 20.02.2024 • 11:30 Uhr
Der Funken in Gamprätz brannte zur Freude der vielen Besucher lichterloh.
Der Funken in Gamprätz brannte zur Freude der vielen Besucher lichterloh.

Funkenzunft Gamprätz bot den Besuchern ein tolles Funkenfest.

Schruns Eine 23,5 Meter hohe Tanne aus dem Schrunser Gemeindewald Lafanegg stand der Gamprätzer Funkenzunft in diesem Jahr zur Verfügung. Samt Funkentisch erreichte der Gamprätzer Funken eine Höhe von 16 Meter. Das verwendete Holz hatte eine Lagerzeit von zwei bis drei Jahren. Je nach Tanne wird der Funken im Schrunser Ortsteil 18- ,oder wie in diesem Jahr, 20-eckig gebaut. Die Absperrung rund um den Gamprätzer Funken betrug in diesem Jahr 36 Meter. “Uns geht es um die Erhaltung des Brauchtums”, sagte der Gamprätzer Funkenzunft-Obmann Mario Stüttler. Großes Publikumsinteresse konnte der Verein, der seit 35 Jahren dem Verband der Vorarlberger Fasnatzünfte und -gilden angehört, bereits am Sonntagmittag verzeichnen.

v. l.: Wolfgang Mader, Hotelier Stefan Tschohl (Hotel Montafoner Hof), Renate und Anna-Lena Mader sowie Kurt Schnetzer mit Sohn Daniel.
v. l.: Wolfgang Mader, Hotelier Stefan Tschohl (Hotel Montafoner Hof), Renate und Anna-Lena Mader sowie Kurt Schnetzer mit Sohn Daniel.
Melanie Bertsch mit Tochter Franziska und Sohn Max.
Melanie Bertsch mit Tochter Franziska und Sohn Max.

Für Kinder stand im Vorjahr erstmals Fackelbauen auf dem Programm: während 2023 20 Kinder das Angebot annahmen, steigerte sich die Zahl der Interessierten heuer auf 30. Beim Funkenabbrennen am Sonntagabend – Funkenbaumeister ist Patrick Stüttler – kann die Funkenzunft Gamprätz Jahr für Jahr zwischen 700 und 800 Personen begrüßen. Am Sonntagabend schätzte die Zunft die Zahl der Anwesenden, unter ihnen auch viele seil- oder steckenfackelschwingende Personen, auf eintausend.

Patrick Bachmann, Nynke Haverkamp, Sven Huisman und Sebastian Leitner.
Patrick Bachmann, Nynke Haverkamp, Sven Huisman und Sebastian Leitner.

Das erfolgreiche Vertreiben des Winters feierte die Gamprätzer Funkenzunft, deren Motto “Gemeinsam sind wir stark” lautet, mit einem “dreifachen Schieter, Schieter, ho”. Eine volle Tankwagenbesetzung der Ortsfeuerwehr Schruns mit neun Mann sorgte beim Funken für die Sicherheit und hielt Nachtwache. “Darum sind wir immer froh”, betonte Mario Stüttler. Die Harmoniemusik Schruns unter der Leitung von Kapellmeister Florian Stemer erfreute das Publikum mit ihren traditionellen Klängen. 

Zu den Besuchern des Funkenfestes zählten Hotelier Stefan Tschohl (Montafoner Hof), Kurt Schnetzer mit Sohn Daniel, Melanie Bertsch mit Sohn Max, Tochter Franziska und deren Freund Muri, Patrick Bachmann, Sebastian Leitner, Wolfgang und Renate Mader mit Tochter Anna-Lena sowie Nynke Haverkamp mit Freund Sven Huisman. SCO