Wirtschaftsschulen kämpfen um den Europatitel

Nach dem Sieg im Vorjahr wollen die Bezauer Wirtschaftsschulen mit ihrem Projekt “Ploggy” erneut den Titel in der First Lego League holen.
Bezau Im Vorjahr holte das Team der Bezauer Wirtschaftsschulen in Dresden sensationell den Sieg beim Europafinale der First Lego League (FLL), einem internationalen Wettbewerb für die DACH-Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz). Fast 500 Schulen hatten sich über regionale und nationale Ausscheidungen für das Finale qualifiziert und das Wälder Team setzte sich schließlich durch. Heuer fehlt der Bregenzerwälder Schule noch ein Schritt, um diesen Titel erfolgreich zu verteidigen, denn die von Veronika Nicklaser, Kurt Heim und Richard Dür betreute Mannschaft hat sich sowohl bei der Landesausscheidung als auch im Österreich-Finale in St. Pölten an die Spitze gesetzt und hat damit das Ticket für das Finale geholt.

Erneuter Triumph in Sicht
Das Team der Bezauer Wirtschaftsschulen wird somit am 13. und 14. April mit ihrem Projekt „Ploggy“ wieder um den Sieg mitkämpfen. Mit dabei ist als zweite Vorarlberger Schule das BG Dornbirn, das mit dem Projekt „Voradlbär“ in St. Pölten hinter dem BG/BRG Keingasse Mödling und der NMS Holenstein an der Ybbs den vierten Platz eroberte.

Stolz und Bestätigung des Erfolgs
„Unser Team hat mit ihrem Roboter ‚Ploggy‘ auf dem Bundeswettbewerb der First Lego League in St. Pölten eine beeindruckende Leistung gezeigt“, kommentierte Teamleiterin Veronika Nicklaser den Bregenzerwälder Auftritt in Niederösterreichs Landeshauptstadt und Direktor Mario Hammerer ergänzt, dass er besonders darauf stolz ist, dass „wir jetzt den großartigen Erfolg aus dem Vorjahr bestätigen konnten“. Es sei also keine Eintagsfliege gewesen, sondern ein Ergebnis der konsequenten Auseinandersetzung mit der Materie im und außerhalb des Unterrichts an der Bezauer Schule.

Vielseitige Herausforderungen im Wettbewerb
Der Bundeswettbewerb gliederte sich in vier verschiedene Kategorien, die das breite Spektrum der Robotik und der Teamfähigkeit abdeckten:
- Forschung: Hier steht das Thema „Masterpiece“ im Fokus. Das BWS-Team nahm sich dem innovativen und umweltbewussten Konzept des Plogging an – einer Kombination aus Joggen und dem Aufsammeln von Müll.
- Teamwork: In dieser Kategorie wurde bewertet, wie effektiv im Team zusammengearbeitet wird, Aufgaben verteilt, Entscheidungen getroffen und Konflikte gelöst werden.
- Roboterdesign: Hier wurde bewertet, wie der Roboter „Ploggy“ konstruiert ist, welche Werkzeuge für die Lösung der Aufgaben verwendet werden und wie die Programmierung umgesetzt wurde. „Ploggy“ überzeugte durch Kreativität und technische Raffinesse.
- Robot-Game: Der Höhepunkt des Wettbewerbs, bei dem die Roboter in einem direkten Duell verschiedene Aufgaben autonom lösen müssen.

Vorbereitung auf das große Finale
In St. Pölten habe sich gezeigt, dass das Bezauer Team die Herausforderungen hervorragend gemeistert habe. Jetzt gelte es, das Projekt für das Finale in Davos in den kommenden Wochen zu perfektionieren. Auf das Team mit Max Bereuter (1. Klasse Werkraumschule), Jonas Meusburger (1. HAK), Lisa Sutterlüty, Lena Bereuter, Alina Dorner, Elle Metzler (3. HAK), Bernhard Huber, Katharina Heim und Elena Manser (4. HAK) warten spannende Wochen der Vorbereitung auf den großen Coup. STP
