Die Herzen im Sturm erobert

Panflötenspielerin Daniela de Santos gastierte in der Friedenskirche.
Sie stand schon mit Weltstars wie José Carreras, Cliff Richard, Peter Maffay oder Semino Rossi auf der Bühne. Zudem überzeugte die gebürtige Augsburgerin Daniela de Santos bei zahlreichen Fernsehauftritten mit ihrem Können. Ihr musikalisches Repertoire reicht, wie es in der Einladung zu ihrem Konzert in Bürs hieß, von Eigenkompositionen über Interpretationen berühmter Klassiker bis zu Weltmelodien und den beliebtesten Songs bekannter Musicals“.

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Im ersten Teils ihres Konzertes, mit dem sie am Sonntagnachmittag in der Friedenskirche die Herzen der Menschen im Sturm erobert hatte, gab die Musikerin Werke zum besten, die ihr sehr nahe liegen.


Im zweiten Teil brachte sie den Anwesenden Tonschöpfungen zu Gehör, die ihr nicht nur wichtig sind, sondern zudem ganz nah am Herzen liegen. Zu den aufgeführten Musikstücken der „Königin der Panflöte“ zählten beispielsweise das „Hallelujah“, „Ave Maria”, „Über sieben Brücken musst du geh´n“, Eine Kleine Nachtmusik“ und „Time to say good-bye“. Beim „Großer Gott“, ganz am Schluss der Veranstaltung, erging die Einladung zum Mitsingen an alle Zuhörenden. Akustisch sind Kirchen nicht so einfach, wie vom Team der Musikerin zu erfahren war. Damit alle die Musik gut hören konnten, wurden Lautsprecher im Abstand von acht bis zehn Metern platziert.


Erstes Konzert seit Langem
Die Vorstellung der Künstlerin in der Friedenskirche war ihr erstes Ländle-Konzert seit 9 Jahren (damals in Feldkirch) und zugleich ihr erstes dieses Jahres. Bei dieser Veranstaltung des Krankenpflege- und Betreuungsvereins Bürs habe man „gespürt, dass sehr viel Herzblut in dieser Musik steckt“, sagte der Projektverantwortliche Werner Jenny. Gemeinsam mit dem Obmann des Krankenpflege- und Betreuungsverens Bürs, Robert Melchhammer, schenkte Werner Jenny der “Königin der Panflöte” als Dank für die berührenden Stunden einen wunderschönen Blumenstrauß. Zum Publikum gewandt sagte Werner Jenny: „Super, dass ihr da ward und uns unterstützt habt!”
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Beim Konzert zeigte sich Daniela de Santos auch von ihrer nachdenklichen Seite, sie sagte: “Warum neigen wir dazu, die Dinge zu verbiegen? Anstatt sich an Gottes Natur zu erfreuen, müssen wir, glaube ich, manches bereuen. Was der Mensch bisher gemacht, war oft nur kurz gedacht. Und jetzt wird die Welt auch noch zu klein, manch einer meint, unsterblich zu sein. Und dabei ist doch Liebe, Respekt und Verantwortungsgefühl nicht nur für das eigene Leben das einzige Rezept, um Frieden zu geben.” Anschließend reichte sie mehreren Personen, die in ihrer Nähe saßen, die Hand zum Friedensgruß.


Nach dem Konzert erfüllte sich der Wunsch des Krankenpflege- und Betreuungsvereins nach Fotos der anwesenden Bewohner des Sozialzentrums Bürs gemeinsam mit Daniela de Santos. Aufgrund der zahlreichen Autogrammwünsche der Konzertbesucher am Kirchplatz verzögerte sich das Fotoshooting allerdings um einige Zeit. Zu den Heimbewohnern, denen dies nicht allzuviel ausgemacht hatte, gehörte Anni Tschabrun, die im Sommer dieses Jahres ihren 100. Geburtstag feiern wird. „Ich warte auf die Musikerin und wenn es morgen wird!“, sagte Anni Tschabrun abends gegen acht Uhr.


Unter jenen Personen, denen das Konzert viel Freude bereitet hatte, befanden sich zudem der Bürser Bgm. a. D. Helmut Zimmermann, die Bregenzer Festspielchorsängerin Anita Dressel-Malang, Dir. Gerald Fenkart (Bundesgymnasium Bludenz) mit Gattin Tamara, Bertram Summer (Bildungsdirektion Vorarlberg und Turnerschaft Bludenz) mit Gattin Bernadette und Sohn Johannes.

Miterleben wollten den Auftritt auch Manfred Falch (FMTec) mit Gattin Elisabeth und Ilga Schnell-Falch, Jürgen Bürkle, Claudia Nenning, Helmut Rauch, Leo und Angelika Schrottenbaum, Alfred Rudigier (“Opa” bei den Montafoner Sagenfestspielen im Silbertal), Walter und Heinrike Bargehr, Elisabeth Ganahl mit Tochter Eva Felder, Julia Fratar, Marianne Kessler, Elisabeth Weratschnigg, Alexandra Burtscher und Gerlinde Rudigier. SCO
