Ein leises Servus zum Abschied
Sport Milanovic verabschiedet sich mit der Wintersaison.
Klösterle Nach 47 Jahren verabschieden sich Christine und Elmar Milanovic aus dem rührigen Geschäftsleben in einen gemütlicheren Ruhestand. Christine und Elmar Milanovic eröffneten im Jahre 1977 neben der Talstation Sonnenkopf ihr „Skistüble“. Christine, als gelernte Bankkauffrau und Elmar, ein ehemaliger aktiver B-Kader-Rennläufer im Ski alpin bildeten die beste Grundlage für ein Sportgeschäft direkt neben der Talstation des beliebten Familienskigebiets Sonnenkopf.
Mit Sohn Michael stieß später ebenfalls ein ambitionierter und sportbegeisterter Geschäftsmann dazu. Zu Beginn der langjährigen Ära wurde in einem 70 Quadratmeter großen Blockhaus alles rund ums Schifahren angeboten. Der Verleih befand sich damals in der Talstation. Das Geschäftslokal wurde in Zehn-Jahres-Schritten immer wieder vergrößert und modernisiert. Im Jahr 2011 wurde dann das Geschäftslokal nochmals in größerem Stil umgebaut und ein gemütliches Cafe mit Terrasse wurden dazu gebaut. In der Werkstatt findet man Elmar in seinem Element. Da wird geschliffen, ausgebessert, gewachst, usw. um den Kunden bestens präparierte Schier mit auf den Weg ins Schigebiet mitgeben zu können. Als gelernte Bankkauffrau ist die Kassa Christines beliebtester Platz.
Lebenswerk
Dort kommt sie mit den Kunden auch gerne ins Gespräch und berät mit ihrem Sohn Michael und den oft langjährigen Mitarbeitern die Kunden von klein bis groß. „Die Wintersaison dauert bei uns von Mitte November bis Ende April. Das ist eine stressige, aber schöne Zeit“, so Christine Milanovic, die mit ihrem Mann den Familienbetrieb gründete. Mit fast 70 bzw. 71 Jahren standen sie die vergangene Wintersaison täglich im Geschäft und an der Werkbank und waren durchgehend für ihre Kunden da.
Mit Ende des Totalabverkaufes am 21. April ist dann wirklich Schluss. Christine und Elmar, sowie ihr Sohn schließen die Geschäftstür und sagen ihrem Lebenswerk ein leises Servus. Nach diesem Ende einer Ära folgt die Übernahme des Geschäftes mit Intersport Fischer. „Wir sind dankbar für unsere oft langjährigen Mitarbeiter und unsere treuen Kunden. Wir hatten Stammkunden, die bereits in ihrer vierten Generation unser Geschäft besuchten“, erzählen Christine und Elmar mit einem weinenden und lachenden Auge, denn die Enkel warten schon sehnsüchtig auf mehr gemeinsame Aktivitäten. DOB