Winnetou, Old Shatterhand und Co reiten durch die Zeiten

Treffpunkt Koblach: “Winnetou IV reloaded” in der “Dorfmitte”.
Koblach Winnetou hat die für seinen Freund Old Shatterhand gedachte Kugel des Bösewichtes Rollins doch überlebt. Die Kunde davon durch den Tscherkessen Kessim reißt Winnetous Blutsbruder aus seinem beschaulichen Leben und lässt ihn entgegen seinem Vorsatz zurück in den Wilden Westen und zugleich ins Heute reisen.

Dieses Szenario füllen die beiden Bühnenkünstler Uli Bötcher und Bernd Kohlhepp 15 Jahre nach ihrer ersten dem Apachen-Häuptling und seinen Gefährten gewidmeten Stand-up-Comedy “Winnetou IV” mit jeder Menge reizvoller Ideen und Pointen, einer beeindruckenden schauspielerischen Vielseitigkeit, aber auch gesanglichen Qualitäten mit viel neuem Leben.

Tücken einer Zeitreise
Bei ihrem Gastspiel in der “Dorfmitte Koblach” mit “Winnetou IV reloaded” hieß Kultur Koblach-Obmann Hansjörg Ellensohn die beiden Künstler zwölf Jahre nach ihrem letzten Besuch herzlich willkommen. Er bedanke sich bei der Gemeinde und einigen ihrer Mitarbeiter für deren Unterstützung sowie den vielen Besuchern für ihr Kommen.

Die Reise Old Shatterhands über den großen Teich, die Begegnungen mit Winnetou, dem Schmetterlingsfänger Lord Castelpool und anderen Figuren aus Karl Mays Abenteuerromanen in die Jetztzeit ist wegen der Political Correctness keine einfache. Also wählten die beiden Kabarettisten die in der ersten Reihe sitzende Andrea Heel aus und beauftragten sie bei Verstößen gegen heutige Tabus mit dem Klingeln einer ihr überreichten Glocke einzuschreiten. Was die Besucherin auch eifrig tat.

Einen von viel Einfallsreichtum (Kessim ist ebenso eine von Böttcher und Köhlhepp erfundene Figur wie das magische Apachen-Beil Hama Waka Tanga), Können und Wortspielen der beiden Künstler sowie bester Unterhaltung geprägten Abend erleben.
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