Ein meisterhaftes Jazz-Quartett

Im Vorarlberg Museum präsentierte das Rosario Bonaccorso Quartett kürzlich sein neues Album „Senza Far Rumore“.
Bregenz Vor Kurzem präsentierte das Rosario Bonaccorso Quartett im Vorarlberg Museum sein neues Album. Die Begrüßungsrede hielt der Leiter des Vorarlberg Museums, Manfred Welte, mit viel Humor. Wir erfuhren, warum wir im Land so viele grandiose Jazzmusiker haben: nämlich weil sie alle der Liebe wegen ins Ländle gezogen sind.


Dem renommierten Kontrabassisten Rosario Bonaccorso, an der ligurischen Küste und in Lochau beheimatet, geht es in seinem hervorragend besetzten Quartett nicht darum, dass ein Einzelner herausragt. Vielmehr strebt er danach, einen unverwechselbaren Sound als Gruppe zu kreieren. Mit dem Album „Senza Far Rumore“, was so viel bedeutet wie „keinen Lärm machen“, stellt das Quartett dies eindrucksvoll unter Beweis.


Brillante Musiker
Das Ensemble vervollständigen die Pianistin mit der Ausnahmestimme Olivia Trummer (Klavier und Gesang), Fulvo Sigurtà (Trompete) und der gefeierte brasilianische Gitarrist Roberto Taufic.
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Während der Aufnahme widmeten sich die Musiker der Entdeckungsreise nach einem gemeinsamen Klang. Sie suchten nach einem besonderen Einfühlungsvermögen, um in die Farben der von Bonaccorso geschriebenen Melodien einzutauchen, mit dem Ziel, Einfachheit in Schönheit zu verwandeln. Nachdenkliche Balladen wechseln sich mit energiegeladenen Improvisationen ab.


Für diejenigen, die Bonaccorso bisher ausschließlich als fantastischen Kontrabassisten kannten, war es eine großartige Gelegenheit, ihn auch als Sänger zu hören.

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Den Jazz-Abend genossen auch die Musiker Rolf Aberer, Siegfried Beller, Wolfgang Fauser, der Saxofonist Fabio Devigili, sowie Monika Sams, Barbara Fessler, Susanne Wasserer, Elisabeth Hirsch und Christine Mittelberger. YAS