Querungshilfe bei Hämmerle Kaffee in Planung

Bludesch – Bis die Kreuzung in Bludesch-Gais beim Sutterlüty (L87/L50) umgebaut und ein Geh- und Radweg von der Sutterlüty-Kreuzung bis zum Beginn des Radweges nach Bludesch errichtet wurde, können noch mehrere Jahre vergehen, denn vorgesehen ist dieser Umbau frühestens 2029. Teil dieses Projektes ist auch die Errichtung einer Querungshilfe auf Höhe von Hämmerle Kaffee. Aufgrund des Handlungsbedarfs in diesem Bereich soll nun dieser Teil des Projektes vorgezogen und schon nächstes Jahr umgesetzt werden. Das hat die Gemeindevertretung in ihrer letzten Sitzung beschlossen.

Für dieses Teilprojekt ist kein Behördenverfahren erforderlich ist. Die Gesamtkosten betragen ca. 200.000 Euro, der Anteil der Gemeinde liegt bei 50 Prozent, somit bei ca. 100.000 Euro. Fahrbahnmittig gibt es Erhöhungen, um das Überqueren der Straße zu erleichtern. Die gesamte Fahrbahn wird dafür verschoben. Mit der Errichtung der Querungshilfe wird nicht automatisch ein Zebrastreifen bewilligt, doch zusammen mit dem Landesstraßenbauamt will sich die Gemeinde nochmals verstärkt darum bemühen.

Bürgermeister Martin Konzet klärt über die Hintergründe auf: „Das ist eine Jahrzehnte alte Geschichte.“ Die Gemeinde will auf Höhe Hämmerle Kaffee schon lange einen Zebrastreifen und/oder eine Radarbox installieren, doch all das hat die Bezirkshauptmannschaft bis jetzt abgelehnt. „Jetzt sind wieder mal Anrainer und Eltern von Schulkindern bis zum Büro des Landeshauptmannes vorgedrungen und haben die Vorwahlzeit nutzen können. Über den Landeshauptmann ist das Anliegen an den Landesrat Marco Tittler und an die Abteilung Straßenbau in Feldkirch gegangen und jetzt steht erst einmal der Beschluss. Ob es als Sahnehäubchen noch einen Zebrastreifen dazu gibt, entscheidet dann wieder die BH Bludenz.“ VN-JUN