Ein Herzstück der Dorfkultur

Heimat / 08.05.2024 • 16:00 Uhr
Görner Markt/Charge 2
Beim TS Göfis gab es unter anderem auch frische Zopfbrote. ALLE BILDER:BI

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher beim diesjährigen Göfner Frühjahrsmarkt.

GÖFIS Das frühlingshafte Wetter war kürzlich schlichtweg perfekt für die Durchführung des diesjährigen GOMA, dem Göfner Frühjahrsmarkt. Zahlreiche Aussteller und Ausstellerinnen aus Göfis und der umliegenden Region präsentierten ihre Produkte im schönen Ambiente auf dem Vorplatz der bugo Bücherei Göfis und hinter dem Gemeindeamt.

Görner Markt
Christian Sonderegger vom bugo-Team schenkte gemeinsam mit seiner Schwester Elena Bier aus.
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Annamaria Künzle und ihre Enkelin Emilia bei der reichhaltigen Kuchentheke.

Ab 10 Uhr war der Markt geöffnet, zahlreiche Besucherinnen und Besucher nützten die Gelegenheit, um durch den Markt zu schlendern, etwas zu essen oder auch ein Glas Wein zu trinken. Am Marktstand der Turnerschaft Göfis gab es Würste, Bowle und selbstgemachte Zopfbrote. „Jeder Zopf ist anders, da bei uns verschiedene Bäckerinnen am Werk waren. Es ist ein Glückgriff, ob man einen Zopf mit Weinbeeren erwischt oder nicht“, erklärte humorvoll Martin Huber vom TS Göfis.

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Gert Markowski vom Weingut Chesa Druschana und Herwig Rüthlin präsentierten eine feine, kleine Weinauswahl.

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Der Göfner Frühjahrsmarkt erwies sich ein weiteres Mal als besonderer Anziehungspunkt für viele Menschen.

Unterschiedlichste Produkte

„Ich finde Veranstaltungen in dieser Form für unser Dorfgeschehen sehr wichtig“, zeigte sich Peter Bertschler erfreut. Der Göfner bot Schnäpse und Liköre an. Walburga Münsch aus Sulz präsentierte ihre Tonarbeiten: „Es herrscht hier eine ganz feine Atmosphäre und die Standgebühren sind sehr moderat. Ich werde bald siebzig Jahre alt, umso schöner ist es, bei so einem Event dabei sein zu können.“

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Peter Bertschler mit Tochter Claudia und Enkel Paul bot Schnäpse und Liköre an.
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Karin Podgornik erstellt in Handarbeit Puppen.

Von der intakten Dorfgemeinschaft in Göfis schwärmte auch Yvonne Kremsmayer aus Bludesch, sie präsentierte unter anderem Räucherprodukte, Teemischungen, Sirupe und Oxymele: „Ich bin viel auf Märkten in der Nachbarschaft unterwegs, hier in Göfis gefällt mir das Ambiente aber besonders gut. Es ist so gesellig!“ Barbara Stark aus Muntlix hat sich unter dem Namen „Die Nachtschneiderin“ auf das Schneidern von Kinderkleidung bis Grüße 134 spezialisiert. Auch sie bot an einem Marktstand ihre Erzeugnisse an. Und auch Karin Podgornik war mit ihren Puppen, die in Handarbeit entstanden sind, vor Ort. Neben Kinderbekleidung, Puppen, Tonprodukten gab es aber auch noch Wurst, Speck, Kerzen, Karten und verschiedene Deko-Produkte.

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Walburga Münsch freute sich über das rege Interesse an ihren Produkten.
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Barbara Stark, die „Nachtschneiderin“, mit der von ihr geschneiderten Kinderbekleidung.

Viel Unterstützung für das bugo-Team

Christian Sonderegger vom Team der bugo Bücherei Göfis schenkte mit seiner Schwester Elena Bier aus: „Wir haben zwar ein super Team, so große Events sind für uns allein aber nicht stemmbar. Deshalb sind wir über die große Unterstützung durch unsere Helferinnen und Helfer sehr dankbar.“ Bei Gert Markowski vom Göfner Weingut Chesa Druschana und Herwig Rüthlin gab es eine kleine, feine Weinauswahl. „Ich bin jedes Jahr beim Göfner Markt dabei. Allerdings muss ich feststellen, dass sich der Markt vom ursprünglichen Göfner Bauernmarkt, bei dem es nur Erzeugnisse aus dem Dorf gab, immer mehr wegbewegt. Jetzt überwiegen an den Ständen die Handarbeitsprodukte und Dekorgegenstände.

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Yvonne Kremsmayer freute sich über die gesellige Atmosphäre auf dem Göfner Frühlingsmarkt.

In Summe gesehen ist der Markt aber sehr gut für die Dorfgemeinschaft – ein wichtiger Treffpunkt, den man sich nicht wegdenken kann. Und er bietet eine schöne Plattform, um meine Weine zu präsentieren“, merkte mit einem leicht kritischen Unterton Gert Markowski an. Die Besucherinnen und Besucher genossen jedenfalls den Frühjahrsmarkt. „Wir kommen sicher wieder“, war der einhellige Tenor. BI

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Tonfiguren von Walburga Münsch.