Harmonie und Herzlichkeit

Schwungvolles Muttertagskonzert mit dem Frauentrio G-hörig im Sozialzentrum Bürs.
BÜRS „Feste und Rituale sind wichtig. Mir gefällt es, dass im Sozialzentrum immer wieder Feiern stattfinden“, zeigte sich Mirella Bürgermeister am vergangenen Mittwoch anlässlich des im Sozialzentrum Bürs stattgefundenen Muttertagskonzert begeistert. Die Kleinkindpädagogin aus Bludenz war gemeinsam mit ihrer Mutter Lydia Tomaselli, die im Sozialzentrum Bürs wohnt, auf der Veranstaltung: „Es ist außerdem schön für alle, wenn gemeinsam mit Familienmitgliedern gefeiert werden kann.“

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Auch Rosa Lienheer, die seit zwei Jahren im Betreuten Wohnen des Sozialzentrums Bürs lebt, pflichtete dem bei: „Meine Schwester Maria war heute dabei. Ich finde es einfach super hier. Bei uns ist immer etwas los.“

Gute Unterhaltung und viel Humor
Wolfgang Purtscher, Leiter des Sozialzentrums, lobte bei seiner Begrüßung die zahlreichen Kuchenbäckerinnen wie etwa die Strudel-Trudi für ihren ausgezogenen Apfelstrudel. „Sieben Achtel unserer Bewohner sind Frauen. Der Großteil der Frauen aus dieser Generation hatte viele Kinder. Das ist für uns natürlich ein Anlass, die Mütter hochleben zu lassen“, betonte er. Das Muttertagskonzert finde bereits im Vorfeld statt, da am Muttertag selber die Mütter vielfach von ihren Familien abgeholt werden.


Außerdem präsentierte er das Frauen-Trio G-hörig mit Christine am aus Altach Kontrabass, Elisabeth an der Gitarre aus Lochau und Reingard an der Ziehharmonika aus Lustenau. „Ein Frauen-Trio am Muttertag, das ist einfach passend“, meinte Wolfgang Purtscher. Ohrwürmer wie „Seemann, lass das träumen“, „Marina, Marina“ oder „Liebeskummer lohnt sich nicht“ regten die Gäste zum Mitsummen und Mitsingen an.


Und auch so manches Tänzchen erfolgte. So war auch Wolfgang Purtscher mit Anni Tschabrun, die demnächst hundert Jahre alt wird, auf dem Parkett zu sehen. Neben tänzerischem Können bewies der Sozialexperte auch noch komödiantisches Talent, indem er sich als junge Frau verkleidete und ein sehr humorvolles Gedicht vortrug. Das Trio G-hörig sei schon für nächstes Jahr gebucht, weil die Resonanz an diesem Tag so hervorragend war, sagte Wolfgang Purtscher zum Abschied. BI