Emotionale Welten und kulturelle Symbole: KunstVorarlberg zeigt Werke von Pleschberger und Stauss-Wouk in der Villa Claudia

Feldkirch Vergangene Woche lud der Verein KunstVorarlberg zu einer beeindruckenden Ausstellung in die Villa Claudia ein, bei der Arbeiten von Birgit Pleschberger und Sabine Stauss-Wouk im Mittelpunkt standen. Die beiden Künstlerinnen zeigten ihre Werke, die durch abstrahierte Motive einen direkten Zugang zu emotionalen Welten eröffnen und den Betrachter weit über die offensichtlichen Darstellungen hinausführen.

Birgit Pleschberger, bekannt für ihre Zeichnungen, begeisterte mit klaren, präzisen und oft filigranen Arbeiten. Ihre Scherenschnitte, Mischtechniken und Zeichnungen, die in dezenten Farben gehalten sind, laden die Betrachter dazu ein, in ihre Gedanken- und Gefühlswelten einzutauchen. Jede ihrer Arbeiten erzählt eine Geschichte, die sich erst bei genauerem Hinsehen offenbart und die Fantasie des Betrachters anregt.

Sabine Stauss-Wouk hingegen faszinierte mit ihren farbintensiven Gemälden, in denen sie Motive der Maya-Kultur erforscht. Sie sucht in ihren Werken nach universellen, allgemeingültigen visuellen Ausdrucksformen, die sich in vielen kunsthistorischen Epochen wiederfinden. Ihre Kunstwerke sind nicht nur ein Fest der Farben, sondern auch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit kulturellen Symbolen und historischen Themen.

Die Vernissage wurde von der Kunsthistorikerin Magdalena Venier eröffnet, die in ihrer Rede die Besucher herzlich willkommen hieß und einen Einblick in die Arbeiten der beiden Künstlerinnen gab.

Unter den Gästen befanden sich zahlreiche Kunstschaffende aus der Region, darunter Heidi Comploj, Birgit Konzett, Anna Stemmer-Dvorak, Hermann Präg, May Britt Nyberg, Ursula Dorigo, Alois Galehr, Norbert Leo Müller und Renate Ludescher sowie Michael Tinkhauser, Kulturjournalist Karl-Heinz Pichler und Direktor Ariel Lang vom Borg Egg.

Musikalisch wurde die Eröffnung von Multiinstrumentalist und Loop Artist Gerald Kienast begleitet. SIE