Ludescher Schüler siedeln um

Zahlreiche Helfer aus der Gemeinde unterstützten tatkräftig die Umsiedelung der Schule in eine vorübergehende Containerschule.
Ludesch Die Ludescher Bevölkerung wächst stetig, weshalb es dringend notwendig war, den Kindercampus den neuen Gegebenheiten anzupassen. Um den Schulbetrieb während der Bauzeit sicherzustellen, wurde eine Containerschule neben dem alten Gebäude errichtet. Noch vor Schulende wurden unter Einsatz vieler Helfer alle Möbel von der alten Schule in die Behelfsschule umgesiedelt.

Viele Mitglieder der Ludescher Vereine, vom kleinsten bis zum größten, sahen es als selbstverständlich an, hier mitzuhelfen. Ob Feuerwehrjugend, die “Fraua vo Ludesch”, der Kirchenchor, die Räbaschwänz oder die Ludescher Harmoniemusik – es fehlt fast der Platz, alle aufzuzählen, die bei diesem Akt der Solidarität mitwirkten. Bürgermeisterin Alexandra Schalegg freute sich: „Viele sind gekommen und beweisen damit wieder einmal den Zusammenhalt in unserem Dorf.“

Für Tobias Maier und Gabriel Zerlauth von der Jugendfeuerwehr, die hier in die Schule gegangen sind, war es keine Frage mit ihren Kameraden mitzuhelfen. Sie freuen sich über den Neubau. Auch für Roman Walser, Obmann der Ludescher Rägbaschwänz, war dieses Miteinander ein Zeichen dafür, was man in Ludesch alles erreichen kann.

Nach zwei Stunden und mit der Hilfe von über 70 Ludescherinnen und Ludescher war alles erledigt, und sie konnten sich an einem kühlen Getränk erfreuen.Für Direktorin Elisabeth Öttl wird die neue Schule ein Meilenstein sein. Sie wird Platz für zehn Klassen bieten. Das bedeutet, dass bis zu 250 Schüler unterrichtet werden können. In weiterer Folge können aber auch bis zu 300 Schüler hier aufgenommen werden. HAB



