Hochwasserschutz-Projekt Montjola macht große Fortschritte

In einem festlichen Rahmen wurde der Spatenstich und Durchbruch gefeiert.
Thüringen Bludesch Das im Frühjahr gestartete Projekt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes für die Ortsgebiete von Thüringen und Bludesch kommt sehr gut voran. Am Montag konnte im festlichen Rahmen der Spatenstich für das Baulos 3 und der Durchbruch des Entlastungsstollens gefeiert werden. Beim Baulos 3 wird das Zulaufgerinne aufgeweitet, es führt das Wasser zur Hochwasserentlastungsrinne, in diesem Zusammenhang wird auch der Weiher weiter ausgebaggert, auch müssen die Kanal -und Wasserleitungen tiefer gelegt werden.

Landesrat Christian Gantner unterstrich erneut die Bedeutung des Projekts: „Die jüngsten Ereignisse in Ostösterreich und in Osteuropa haben uns auf drastische Weise gezeigt, wie wichtig die Vorsorge gegen Hochwassergefahren durch wirksame Schutzmaßnahmen ist. Das ist eine zentrale Aufgabe, um die Sicherheit in unseren Gemeinden auch weiterhin zu wahren.“

Auch die Bürgermeister der beiden betroffenen Gemeinden zeigten sich erfreut über den zügigen Baufortschritt und verwiesen auf die Hochwasserereignisse der Jahre 1999 und 2005. „Wer sich erinnert, kann erahnen, wie wichtig dieses Entlastungsprojekt für unsere Gemeinden und ihre BewohnerInnen ist und wie froh wir sind, dass es nun realisiert wird. Es ist ein Vorzeigeprojekt im Sinne der Sicherheit unserer Bevölkerung“, sagte Bürgermeister Harald Witwer. Das bestätigte sein Amtskollege Bürgermeister Martin Konzet: „Wir haben schon in den letzten Jahren massiv in den Hochwasserschutz investiert. Nun nimmt das Großprojekt zur Entlastung der Montjolaebene konkrete Formen an, mit dessen Fertigstellung die Hochwassersicherheit für Thüringen und Bludesch-Gais um ein Vielfaches erhöht wird.“ Beide betonen auch Qualität und Perfektion der bis jetzt geleisteten Arbeit, erfolgte doch der Durchbruch des Bohrkopfes deutlich, vor dem von der Baufirma geplanten Termin. HAB
