Achtes Bludescher Entenrennen vereint Region und unterstützt „Netz für Kinder“

Heimat / 08.10.2024 • 09:19 Uhr
Entenrennen in Bludesch
Organisatoren: Vizebgm. Roland Köfler, Johannes Schmiedle vom „Netz für Kinder“, Karin Feuerstein, Jacqueline Breite, Hannes Pfefferkorn, Marina und Emilie. ALLE BILDER:HAB

Das alle zwei Jahre stattfindende Bludescher Entenrennen verbindet nicht nur die Ortsteile Gais und Bludesch für einen guten Zweck.

Bludesch 2009 wurde in Bludesch überlegt, wie die Ortsteile Gais und Bludesch besser verbunden werden könnten. Ziel war es, dass die Bewohner zumindest alle zwei Jahre näher zusammenkommen. Da der Schwarzbach beide Ortsteile durchfließt und gewissermaßen verbindet, entstand die Idee des Entenrennens.

Entenrennen in Bludesch
Die Enten sind ins Rennen gestartet.

Heute zieht der Wettbewerb nicht mehr nur Einheimische an. Teilnehmer aus dem gesamten Oberland reisen an, um an dem Rennen teilzunehmen, bei dem wertvolle Preise winken. Der Reinerlös kommt seit Beginn dem Verein „Netz für Kinder“ zugute.

Entenrennen in Bludesch
 Emilia Kuttner aus Bludesch mit ihrer Mama.

Vor vier Wochen begann der Verkauf der Gummienten im Dorf. Wie bereits beim letzten Rennen vor zwei Jahren beteiligten sich auch heuer über 1.600 „Wettkämpfer“. Jeder war bestrebt, seine Ente optimal in der Traktorschaufel zu platzieren, damit sie als Erste das Ziel beim Firmengelände von Hämmerle Kaffee, das das Event unterstützt, erreicht. Manche leerten sogar taschenweise Enten in die Startbox. Bis kurz vor dem Start wurden noch weitere Enten nachgereicht, die Begeisterung war spürbar – viele der Enten waren kunstvoll verziert.

Entenrennen in Bludesch
Startbereit und jede Ente ein Unikat.

„Alle wollen natürlich gewinnen, aber gleichzeitig das ‚Netz für Kinder‘ zu unterstützen, ist eine großartige Sache“, betonte Hans Pfefferkorn. Ein großer Förderer des Rennens, die Markus Stolz GmbH & Co. KG, verteilte beispielsweise 140 Enten an die Schulkinder von Bludesch. Auch die Feuerwehrjugend war im Einsatz und sorgte gemeinsam mit den Hilti-Lehrlingen für den reibungslosen Ablauf entlang der Strecke, den Hindernissen und dem Zieleinlauf.

Nach dem Start setzte sich die Menschenmenge in Bewegung, um ihre Enten anzufeuern. Die Rennstrecke ist 900 Meter lang und die Enten benötigten etwa 20 Minuten, um das Ziel zu erreichen. Nicht nur das „Netz für Kinder“ durfte sich freuen, sondern auch die zweijährige Emilia Kuttner aus Bludesch, die den ersten von 35 Preisen gewann: einen Aufenthalt im Europapark für die ganze Familie. HAB

Entenrennen in Bludesch
Die letzten Starter kommen im Schnelllauf.