Regionaler Marktplatz ist noch ausbaufähig

Das „Ländle Ständle“ feierte Premiere auf dem Gisinger Sebastianplatz.
Feldkirch „Wir hatten Angst, dass zu wenig Leute kommen, schließlich hatten wir zu wenige Produkte“, zogen Julian Herzischny und Maida Dizdarevic nach der Premiere ihres Projekts „Ländle Ständle“ eine erste Bilanz.


Im Rahmen ihrer Diplomarbeit an der Handelsakademie Feldkirch haben die beiden angehenden Maturanten das Projekt „Ländle Ständle“ erarbeitet. Dieses zielet darauf ab, dass einerseits Privatleute ihren Ernteüberschuss an Obst und Gemüse in roher oder verarbeiteter Form an regionalen Produkten interessierten Personen zugänglich machen können. Andererseits dürfen auch gewerblich tätige Erzeuger wie „Semi-Profi“ Martin Bierbaumer mitmachen.

Genügend Interessenten
Erstmals umgesetzt wurde das Konzept im Pavillon auf dem Sebastianplatz in Gisingen. Zuerst fanden sich nur wenige Kaufinteressenten ein, das änderte sich aber mit der Zeit. Es dauerte nicht lange, da waren nicht nur Tomatensauce und Walnüsse ausverkauft.


Irene Fraisl vom Obst- und Gartenbauverein Gisingen lobte die Initiative, bedauerte aber, dass der Verein nicht vorher davon erfahren habe. Dann hätte es wohl eine Beteiligung von Mitgliedern gegeben. Einen Teil ihrer überschüssigen Ernte hätte auch Jana Lampert abzugeben gehabt: „Richard hat wirklich gern Süßes, aber mit der Zeit hat er genug vom Apfelstrudel gehabt“. „Mir ist es so mit den Zwetschgen gegangen“, erwiderte ihr Elisabeth Klett.

Von anderen Besuchern kam der Vorschlag den Erfolg des Marktes mit dem Anbieten von Speisen und Getränken für den Verzehr vor Ort noch zu steigern. AME




