Stefan Kresser und Martin Mittendorfer brechen mit alten Mustern

In der ehemaligen Stickerei in Rankweil erfolgte die erste Ausstellung.
Rankweil Zur allerersten Ausstellung in der renovierten und zum Kulturraum gemachten ehemaligen Stickerei neben der Rankweiler Häusle Villa begrüßte Bgm. Katharina Wöß-Krall eine größere Schar von Besuchern. Die aus Holz und Stein gefertigten Skulpturen der beiden Kunstschaffenden bzw. deren Arbeitsweise brachte Katharina Leissing den Anwesenden näher. „In die Tiefe schauen“ ist der Titel der Schau von Werken der beiden Künstler Stefan Kresser und Martin Mittendorfer“.

„Wir wollen in diesem Raum mit alten Mustern brechen und Neues ausprobieren“ umriss die Leiterin des Fachbereichs Kultur in der Marktgemeinde zuvor aber noch die Funktion des Ortes. Früher hätten dort Nadeln mit Garnen ihre Muster geformt, heute würden Kulturakteuren den Ort formen, mit den Inhalten auch die Vorstellungen und Denkweisen, hoffentlich auch ein wenig eine Gemeinschaft.

Die Formen als Subjektiv, das Formen als Verb stehen laut der Organisatorin auch ganz im Zentrum der Kunst von Kresser und Mittendorfer. „Stein und Holz werden aus ihrer Form in eine andere geführt, gebrochen, bearbeitet, geschliffen“.

Im Prozess des Kunst-Werden zeigten sich Dinge, die die Künstler vorher nicht erahnt hätten. „Für die Künstler ist der Erschaffungs- ein Findungsprozess, für die BetrachterInnen das Erkennen wiederum ein neuer Entstehungsprozess“. In jedem einzelnen Betrachter, jeder einzelnen Betrachterin entstehe eine neue Interpretation des Gesehenen, eine neue Geschichte. AME








