Rankweiler Adventskranzbinden war ein voller Erfolg

Das traditionelle Adventskranzbinden lockte auch dieses Jahr zahlreiche Besucher an.
RANKWEIL In fast jedem Haushalt steht im Dezember ein Adventskranz oder ein anderes Gesteck auf dem Tisch. SeSeit über vierzig Jahren nutzt die Rankweiler Pfarre pünktlich in der Woche vor dem ersten Advent das Vereinshaus für eine besondere Tradition. Auf mehreren Tischreihen liegt Tannenreisig bereit, und jeder ist eingeladen, seinen Adventskranz nicht zu kaufen, sondern selbst zu binden.

Elisabeth Frick, Anita Amann, Elisabeth Simma, Evi Sinz und Marlene Morscher haben zusammen mit rund 30 weiteren freiwilligen Helferinnen und Helfern in einer Arbeitsgruppe der Pfarre Rankweil das traditionelle Adventskranzbinden zu einer festen Veranstaltung in der Vorweihnachtszeit gemacht.

„Wir wollen Familien eine Möglichkeit und Plattform bieten, zu einem erschwinglichen Preis selbst einen Adventkranz herzustellen. Besonders schön ist es, wenn Kinder schon in jungen Jahren selbst Hand anlegen, um das fertige Kunstwerk später stolz zu Hause präsentieren zu können“, erklärt das Organisationsteam des Adventkranzbindens stellvertretend.

Viele Teilnehmende fertigten ihren Adventkranz mit viel Liebe und Geschick größtenteils selbst an. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe standen dabei mit Rat und Tat zur Seite. Sämtliche benötigten Materialien wurden bereitgestellt. Möglich wurde der Nachmittag im Vereinshaus nur durch die Unterstützung zahlreicher Helferinnen und Helfer – wie etwa das Pensionisten-Team, das im Vorfeld die Tannen fällt. Auch die Rankweiler Ministranten trugen ihren Teil bei: Sie versorgen die Gäste mit Raclette, Kaffee und Kuchen und verdienen sich so ein paar Euro für die eigene Kasse.

Nach dem Kranzbinden erfolgte in den Gottesdiensten der darauffolgenden Tage der kirchliche Segen. Schließlich versammelte sich die ganze Familie um den selbstgemachten Adventkranz – ein jährliches Highlight im Kalender der Rankweiler Pfarre. VN-TK

