Lasanggabrücke in Raggal gestärkt für den Winter

Die erste Sanierungsphase der „Lasanggabrücke“ im Großen Walsertal ist abgeschlossen.
Raggal Nach einer längeren Planungs- und Vorbereitungsphase wurden die ersten Sanierungsarbeiten an der über 200 Jahre alten „Lasanggabrücke“ in Raggal erfolgreich beendet. Verantwortlich für diese Spezialarbeit war die Fa. Holzbau – Nigsch aus Blons, im Einsatz waren die zwei Zimmerer Ewald Stark und Günter Nigsch aus Fontanella. Die Hauptaufgabe lag darin, die Widerlager teils neu zu positionieren, die Haupttraghölzer an beiden Brückenenden zu erneuern und die schrägen Druckstäbe mit den Haupttraghölzer zu verbinden.

Bereits zu Beginn der Planung hatte der Firmenchef die Idee, alle diese Balken jeweils mit einer Stahlplatte, versenkt in den Balken, zu verschrauben. Die vier Stahlplatten erhöhen die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Tragwerke der alten Brücke. Dann erfolgte der Anschlag des originalen Außenschirms. Altes Holz wurde gegen nicht mehr brauchbare Schirmbretter ersetzt. Der teilweise morsche Dielenboden wurde entfernt und der Unterboden gereinigt und neu verlegt.
Erfreulich war auch die endgültige Abrechnung: die Kalkulation des „Förderverein Lasanggabrücke“ lag bei ca. 40.000 Euro, diese Kalkulation konnte, dank des Einsatzes der Mitglieder, weit unterschritten werden. Die tatsächlichen Sanierungskosten betragen ca. 22.000 Euro.
Großzügige Spenden
Dieser Betrag wurde vollständig aus den Mitgliedsbeiträgen, den großzügigen Spenden, Zuwendungen aus dem Crowdfunding und den Förderbeiträgen der Kulturabteilung und dem Denkmalamt zur Gänze aufgebracht. Obmann Engelbert Burtscher möchte sich bei allen bedanken, die zu dieser Finanzierung beigetragen haben. Die nächste größere Sanierung, die Schindeldacheindeckung, ist schon in Planung, dann muss die Dachkonstruktion erneuert werden. HAB