Feldkircher Tor ohne Anerkennung

Heimat / 21.01.2025 • 11:39 Uhr
Tor von Spielertrainer Roganovic wurde aberkannt.
Tor von Spielertrainer Roganovic wurde aberkannt. vn/tk

Feldkirchs Handballer scheitern in letzter Sekunde an HSG Friedrichshafen-Fischbach.

Feldkirch In der Reichenfeldhalle trennten sich die Handballer von Blau-Weiß Feldkirch und der HSG Friedrichshafen-Fischbach mit einem 26:26-Unentschieden. Eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung in den letzten Sekunden sorgte für großen Unmut bei den Gastgebern.

Die Begegnung begann mit einem offenen Schlagabtausch, bei dem sich beide Teams nichts schenkten. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, die mit 13:13 endete, startete BW Feldkirch entschlossen in den zweiten Durchgang. Dank einer starken Phase und Toren von Christoph Kornexl sowie Thomas Erlacher erspielten sich die Gastgeber zwischenzeitlich einen Vorsprung von drei Treffern.

Doch in der Schlussphase wendete sich das Blatt. Die Gäste aus Friedrichshafen-Fischbach fanden zurück ins Spiel und glichen den Spielstand Tor um Tor aus. Feldkirch hielt zunächst dagegen und führte kurz vor Ende mit einem Tor, ehe ein umstrittener Schiedsrichterpfiff die Wende brachte. Nach einem vermeintlichen Regelverstoß verlor Feldkirch den Ballbesitz, was den Gästen 20 Sekunden vor Schluss den Ausgleich ermöglichte.

Tor aberkannt

Die letzte Aktion des Spiels sorgte für Kontroversen: Nach Ablauf der regulären Spielzeit erhielt Feldkirch noch einen Freiwurf. Spielertrainer Ivan Roganovic setzte den Ball spektakulär ins rechte obere Eck, doch die Schiedsrichter entschieden nach Beratung, das Tor nicht zu werten. Begründung: Roganovic habe beim Wurf den Fuß bewegt – ein äußerst bitterer Moment für die Hausherren, die damit den möglichen Sieg verpassten. VN-TK