Ein Feuerwerk der Emotionalität

Urlaub mit Niveau: „Luigi e Fudelio“ im bugo Göfis als Lichtblick auf bessere Zeiten.
Göfis Bibliotheksräume weckten Urlaubsträume: “Luigi e Fudelio” traten bei den beliebten „library sessions“ in der bugo Bücherei Göfis genau zur richtigen Zeit auf. Denn bei trübem Winterwetter und politischem Rumor „kommt solch süßer Nektar im Gehörgang nur ganz selten vor“, wie die Band in „Gezwitscher in C-Dur“ verriet.

Als Quartett verstärkt
„Luigi e Fudelio“, das sind Lukas Wohlgenannt alias Luigi (Schlagzeug und Gesang), David Klement alias Fudelio (Gitarre und Gesang), Martin Vonach alias Tino Deluxe (Bass und Gesang) plus zusätzliche Musiker, in Göfis auf rockige Art verstärkt durch Marcel Filler an der E-Gitarre. In der romantisch dekorierten Bücherei startete das Abendprogramm mit der Urlaubstrilogie „Bella Italien“, „Urlaub ever“ und „Heimweh“.

Die Konzertgäste erlebten eine Wiedergeburt des Italo-Schlagers der 1960er Jahre und mit ihren Songs wie „Romantik pur“ ein glitzerndes Feuerwerk der Emotionalität. Mehrsprachig mit Italienisch, Englisch und einer Brise Französisch verfeinerte Texte besangen allerlei Süßspeisen und erzeugten einen harmonischen Ohrenschmaus, irgendwo zwischen Schlager, Country, Folk und Rock zu Haus. Mit einem Cover von „Carbonara“ wurde ins Land der Zitronen geflogen, in „La dolce vita“ Fruchtgummi zur nährreichen Gourmet-Kost erhoben. Den Winterblues vertrieb Schoko-Mousse, und in der Ballade „Faim d´amour“ hieß es „Lippen aus Baiser, Aufgespritzt, olé“.

Sehnsüchte geweckt
Sind die „bugo library sessions“ doch als winterliches Pendant für die beliebten bugo-Sommersessions in den Sommermonaten entstanden, weckten Luigi und Fudelio die Sehnsucht nach Sonne, Urlaub und Girlanden. Kurator Christian Sonderegger freute sich über zahlreiche Konzertgäste, welche den Live-Act zum Musikerlebnis machten, der sich wie Samba im Wohnzimmer mit inspirierendem Urlaubskatalog anfühlte.

Zum Ausklang des genussvollen Konzertprogramms war der Hunger nach Zugaben groß. Die leidenschaftlichen Musiker standen danach gern für Autogramme bereit, und auch für gemeinsame Fotos blieb noch Zeit. Neben den bisher erschienenen Alben der Band waren auch die Damensocken mit der Aufschrift „Luigi e Fudelio“ in den Farben Crema und Pomodoro beim Publikum beliebt. HE



