Götzner Bauernfamilien begeisterten mit innovativen Konzepten

Bei den „Götzner Gesprächen“ beeindruckten vier junge Bauernfamilien mit innovativen Konzepten nachhaltiger Landwirtschaft.
GÖTZIS Die „Götzner Gespräche“ luden die Bevölkerung der Kummenregion zu einem Abend unter dem Motto „Götzner Bauernfamilien am Puls der Zeit“ in die Kulturbühne AmBach ein. Das große Interesse des Publikums wurde mit hochinteressanten Vorträgen belohnt: Vier junge, innovative Bauernfamilien präsentierten ihre Produktions- und Vermarktungskonzepte.
Christoph Weißenbach („Bloachibuur“), Florian Kathan („Riedhof“), Marco Wohlgenannt („Schpallabuur“) und Jakob Tschegg („Tscheggs Ernte“) beeindruckten mit Fachwissen, Leidenschaft für ihren Beruf und einem tiefen Verständnis für nachhaltige Landwirtschaft. Sie berichteten über ihre Methoden der Tierhaltung sowie die sorgfältige Bewirtschaftung von Wiesen und Äckern. Das Publikum zeigte sich begeistert von der hohen Kunst eines zeitgemäßen, natur- und artgerechten Bauernhandwerks.

Moderiert wurde der Abend von Wolfgang Berchtold, der im zweiten Teil drei Experten ankündigte: Manuel Kirisits (Bioland Vorarlberg), Erik Schmid (ehemaliger Landesveterinär) und Kerstin Riedmann (Verein Bodenfreiheit). In kurzen, prägnanten Vorträgen informierten sie über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Biolandbau, Tierschutz und Bodenmanagement.
Anschließend trat das Publikum mit den Referenten in einen rund einstündigen, konstruktiven Dialog. Die rege Diskussion zeigte das große Interesse an regionaler Landwirtschaft und nachhaltiger Lebensmittelproduktion.
Am Ende blieb bei den meisten Besuchern die Erkenntnis, dass es in Götzis zwar nur noch wenige landwirtschaftliche Betriebe gibt, diese aber auf höchstem Niveau hochwertige Lebensmittel für die Region produzieren und vermarkten.