Wissen verbindet im future Campus

Heimat / 31.03.2025 • 11:36 Uhr
Marke Vorarlberg präsentierte future Campus HAK Feldkirch
Wissen verbindet – die beliebte Veranstaltungsreihe der Marke Vorarlberg – fand diesmal im future Campus der HAK Feldkirch statt. Marke Vorarlberg – Alexandra Serra

Die Marke Vorarlberg präsentierte in ihrer Veranstaltungsreihe „Wissen verbindet“ den future Campus der HAK Feldkirch.

Feldkirch „Ich habe gelernt, meine Zeit besser einzuteilen!“ „Ich habe gelernt, dass ich selbst etwas gestalten kann!“ Das sind die Einschätzungen der Schülerinnen der HAK Feldkirch. Sie erarbeiten Projekte, die Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit bieten. Möglich ist das im Rahmen des future Campus und des Mini-Freiday-Zukunftstages. Im Rahmen von „Wissen verbindet“ lernten vergangenen Dienstagabend zahlreiche Besucher:innen diese Art des Lernens kennen.

Marke Vorarlberg präsentierte future Campus HAK Feldkirch
v. l.: Alexander Kappaurer, Leiter der Marke Vorarlberg, Elisabeth Haas, Rektorin der PH Vor-arlberg, Michael Weber, Direktor der HAK Feldkirch und Christina Meusburger, Marke Vorarlberg.

Die Reihe „Wissen verbindet“ stellt Orte und Menschen vor, die die Vision der Marke Vorarlberg „2035 ist Vorarlberg der chancenreichste Lebensraum für Kinder“ bereits vorleben. Das aktuelle Beispiel war für alle ermutigend, die sich für mehr Chancen für Kinder und Jugendliche interessieren und engagieren.
„Diese praxisnahen Projektarbeiten sind für die berufliche Zukunft wichtig, aber auch für die persönliche Entwicklung und das Verständnis der modernen Welt. Die Projektarbeit stärkt die Schüler:innen unter anderem in Problemlösungsfähigkeiten und hilft ihnen Alltagskompetenzen aufzubauen. Das generiert neue Chancen für die Schülerinnen für Ihre Zukunft, erläutert Alexander Kappaurer,“ Leiter der Marke Vorarlberg.

Marke Vorarlberg präsentierte future Campus HAK Feldkirch
Alexander Kappaurer, Andrea Moosbrugger (Schule im Aufbruch), Monika Madl (HAK Feldkirch), Birgit Walch (Freiday Zukunftstag) und Christina Meusburger.

Die Projekte, die die Schülerinnen vorstellten, waren Antworten auf Themenbereiche der Sustainable Development Goals (SDGs). Voll Begeisterung zeigten sie Lösungsvorschläge etwa auf die Frage, wie regionale, biologische und gesunde Lebensmittel an Schulen mehr Verwendung finden könnten. Oder wie die Motivation von Schülerinnen gesteigert werden könnte. Es wurden auch Ideen zur Hochwasserbekämpfung ausgearbeitet.

Ergänzung zum Lehrplan

Anhand dieser Projekte lernen die Jugendlichen mehr als im Lehrplan einer HAK steht: wie etwa Businesspläne zu erstellen, Projektmanagement, Marketingaktivitäten zu planen und durchzuführen und vieles mehr. Der große Unterschied zum herkömmlichen Lehrplan: Die Schüler:innen arbeiten an Praxisbeispielen und fühlen sich selbst wirksam und ernst genommen.
Für Monika Madl und ihr Lehrerinnenteam bedeutet jedes Semester ein Pilotsemester und jeder Jahrgang ein Prototyp. Sie sind seit drei Jahren in der Umsetzung des future Campus und des Mini-Freiday-Zukunftstages. Ein wesentliches Merkmal dieser neuen Art zu unterrichten: die Lehrerinnen arbeiten als Team zusammen.

Marke Vorarlberg präsentierte future Campus HAK Feldkirch
Das innovative Lehrerinnenteam.

Trotz anfänglicher Widerstände gibt es inzwischen viel gutes Echo auf das Projektsemester und den Mini-Freiday-Zukunftstag. Statt wie bisher 2 Wochenstunden wollen sie daher ab Herbst auf 3 Wochenstunden Projektarbeit pro Woche erhöhen. Die Marke Vorarlberg zeigt damit den Innovationsschwung in der Vorarlberger Bildungslandschaft hebt positive Initiativen ins Rampenlicht und regt zur Nachahmung an. Nach einer großen Veranstaltung im Februar dieses Jahres war dies nun ein weiterer Schritt in Richtung „chancenreiches Vorarlberg.“
In Vorarlberg arbeiten aktuell 16 Schulen mit dem Freiday-Zukunftstag. Die Initiative „Schule im Aufbruch“ ist hier federführend.