Nach 18 Jahren ist Schluss mit Obmann

Heimat / 02.04.2025 • 10:57 Uhr
Norbert Rist (l.) übergab das Amt als Obmann an Ewald Zarfl. Bürgermeister Simon Morscher (r) war erster Gratulant.
Norbert Rist (l.) übergab das Amt als Obmann an Ewald Zarfl. Bürgermeister Simon Morscher (r) war erster Gratulant. thomas Knobel

Norbert Reis übergibt beim KSK Klaus sein Amt an Ewald Zarfl.

Klaus Ein erfolgreiches Jahr, ein Führungswechsel und große Pläne für die Zukunft: Bei der Versammlung des KSK Klaus standen Rückblick und Aufbruch im Fokus. Der traditionsreiche Vorarlberger Ringerverein präsentierte nicht nur sportliche Top-Leistungen, sondern auch strukturelle Meilensteine.

Das Sportjahr 2024 war geprägt von beeindruckenden Erfolgen. Insgesamt konnten 27 österreichische Meistertitel errungen werden. Besonders hervorzuheben sind zudem die sieben Teilnahmen an Europameisterschaften sowie zwei Einsätze bei Welttitelkämpfen. Ein Höhepunkt war die Auszeichnung mit dem Roten Band für die beste Nachwuchsarbeit Österreichs. Ab dem Jahr 2025 wird das Ringer-Leistungszentrum Vorarlberg in Klaus offiziell als Bundesstützpunkt des Österreichischen Ringsportverbands anerkannt.

Finanzielle Stabilität

Vize-Obmann Mario Postai präsentierte in seinem Bericht ein solides finanzielles Fundament. Trotz gestiegener Ausgaben, insbesondere durch die starke Nationalteam-Präsenz der Kadersportler, konnte der Verein ein positives Jahresergebnis erzielen. Postai betonte, dass diese Mehrausgaben ein gutes Zeichen seien, da sie belegen würden, dass der Verein sportlich auf dem richtigen Weg sei. Auch Investitionen in die Trainingsstätte, in Honorare für Trainer sowie in Sportbekleidung trugen wesentlich zur Weiterentwicklung des Vereins bei.

Rist übergibt nach 18 Jahren die Vereinsführung: Viele Neuaufnahmen hat der KSK Klaus vollzogen.
Viele Neuaufnahmen gab es beim Klauser Sportverein.

Führungswechsel

Ein Thema der Generalversammlung war die personelle Veränderung an der Spitze des Vereins. Nach 18 Jahren als Obmann übergab Norbert Rist das Amt an seinen bisherigen Stellvertreter Ewald Zarfl. Rist bleibt dem Verein dennoch erhalten und wird künftig als zusätzlicher Vize-Obmann neben Mario Postai tätig sein. Zarfl zeigte sich nach seiner Wahl sichtlich bewegt über das entgegengebrachte Vertrauen und kündigte eine enge Zusammenarbeit mit dem bestehenden Vorstandsteam an. Rist wurde als dienstältester Obmann in der Vereinsgeschichte gewürdigt.

Auch in der Vereinsstruktur gab es positive Entwicklungen. Zahlreiche Neuanmeldungen, insbesondere im Nachwuchsbereich, stärken die Basis des Vereins. Zusätzlich wurden neue Funktionäre und künftige Fanclubverantwortliche in den Verein aufgenommen. Der KSK Klaus blickt optimistisch in die Zukunft. VN-TK