KI-Forum für Gemeinden gestartet

Heimat / 03.04.2025 • 10:46 Uhr
Fotos (© Regio): Das erste „KIWI Lab“ fand großen Anklang unter Gemeindemitarbeiter.
Das erste „KIWI Lab“ fand großen Anklang unter Gemeindemitarbeiter.privat

Die neue Initiative „KIWI – KI: Wissen & Innovation“ der Regio Vorderland-Feldkirch startete in Rankweil.

Rankweil Die Regio Vorderland-Feldkirch hat mit ihrer neuen Initiative „KIWI – KI: Wissen & Innovation“ einen innovativen Schwerpunkt gesetzt. Im Zentrum steht der Aufbau von Wissen rund um künstliche Intelligenz in der kommunalen Verwaltung. Zum Auftakt des Mitmachformats „KIWI Lab“ kamen rund 30 Interessierte in Rankweil zusammen, um gemeinsam über Potenziale und Herausforderungen von KI zu diskutieren.

Fokus auf Praxis

Das Treffen in Rankweil stand unter dem Motto „KI-Wissen teilen“. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die von der regionalen KIWI-Taskforce organisiert wurde, stand zunächst ein fachlicher Einstieg zur generativen künstlichen Intelligenz in Gemeindeverwaltungen. Die Taskforce besteht aus Alexander Maurer und Nikolai Wesely (Stadt Feldkirch), Sven Horvath (Marktgemeinde Rankweil) und Christoph Kirchengast (Regio Vorderland-Feldkirch).

Im anschließenden offenen Austausch lag der Fokus auf konkreten Einsatzmöglichkeiten von KI. Dazu zählten etwa die Protokollierung von Sitzungen, die Dokumentation von Wissen sowie der Umgang mit verschiedenen Sprachmodellen und deren jeweiligen Stärken und Schwächen.

Großes Interesse

Die Teilnehmer – darunter auch Bürgermeister und Mitarbeitende der Regio-Gemeinden – zeigten sich interessiert und engagiert. Besonders der Austausch praktischer Erfahrungen sowie das gemeinsame Lernen standen im Vordergrund. Ziel ist es, den sicheren und sinnvollen Umgang mit KI in der kommunalen Verwaltung zu fördern.

Die Veranstalter betonten, dass neben den Chancen auch die Risiken von KI berücksichtigt werden müssten. Der offene Dialog und die kontinuierliche Weiterbildung seien essenziell, um als Verwaltung zukunftsfit zu bleiben.

Das KIWI Lab ist als regelmäßiges Format konzipiert. Alle vier bis sechs Wochen soll ein Treffen stattfinden, bei dem sich Gemeindevertreterinnen und -vertreter austauschen und voneinander lernen können. Die nächste Veranstaltung ist für Ende April oder Anfang Mai geplant.

Langfristig möchte die Regio Vorderland-Feldkirch mit dem KIWI Lab nicht nur Kompetenzen aufbauen, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden stärken und digitale Innovationen nachhaltig in den Verwaltungsalltag integrieren. VN-TK