Americana trifft Afrika: Benefizabend mit Message

Heimat / 07.04.2025 • 11:25 Uhr
Woodstreet Band im rustikalen Gewölbe vom s`Pub
Die Woodstreet Band unterstützte mit ihrem Auftritt im rustikalen Gewölbe vom s`PubMerbod Sohm in Schwarzach den Verein Pamoja.

Die „Woodstreet Band“ verzauberte das s’Pub in Schwarzach mit einem Benefizkonzert und unterstützte so den Mellauer Verein Pamoja, der sich mit Entwicklungsprojekten in Kenia für Bildung und Gesundheit einsetzt.

Schwarzach Die Woodstreet Band gab am Samstag im s’Pub in Schwarzach ein Benefizkonzert für den Mellauer Verein Pamoja. Pamoja, ist Swahili und bedeutet „Miteinander“. Es ist auch der Name und das Kernziel des Vereins, den Lisi Felder aus Mellau gegründet hat. Die Lehrerin verbrachte 2016 die Sommerferien in einem Kinderheim in Malindi (Kenia). Erst später erfuhr sie, dass die Spenden für dieses und andere Kinderheime nicht ordnungsgemäß verwendet worden waren. Nachdem sie Xaver, einen bis dahin unbekannten verwandten Missionar kennenlernte, wurde sie aktiv.

Woodstreet Band spielte für PAMOJA im s`Pub in Schwarzach: Lisi Felder (2. v.l.) mit PAMOJA-Team
Lisi Felder (2. v. l.) mit dem Team von Pamoja.

 Vereinsgründung in Vorarlberg und Afrika

Seit 2019 ist Pamoja ein ehrenamtlicher, eingetragener Verein, für den Lisi Felder gemeinsam mit Sandra Fischer, Iris Barthel, Martina Natter und Stefanie Förg Spenden lukriert. Diese werden für Bildung, Gesundheit und Entwicklung eingesetzt. Ein Team von Einheimischen vor Ort und regelmäßige Besuche der Vereinsmitglieder – auf eigene Kosten – gewährleisten, dass die Spenden ordnungsgemäß verwendet werden. Die Arbeitsweise und verschiedene Projekte wurden vorgestellt und mittels Videos den Zuhörern im s’Pub in Schwarzach näher gebracht.

Schulpraktikum in Afrika

Helena Anwander-Schrott und Pia Schwarz aus Wolfurt besuchen die HLS (Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe mit Schwerpunkt Sozialmanagement)  in Dornbirn Haselstauden. Inspiriert durch Schülerinnen früherer Jahrgänge und die Direktorin Dagmar Waibel-Mätzler, die selber schon vor Ort war, bemühten sich die beiden um ein Praktikum in den Projekten von Pamoja. Sie werden ab 31. Mai jeweils vier Wochen im Schulzentrum und bei einem Hausbau mitarbeiten. Die beiden Schülerinnen freuen sich schon sehr darauf, ihr Praktikum in Kenia zu absolvieren – mit einem gesunden Respekt vor der Aufgabe.

Woodstreet Band spielte für PAMOJA im s`Pub in Schwarzach: Pia und Helena werden 8 Wochen in Afrika arbeiten
Die Schülerinnen Pia Schwarz (l.) und Helena Anwander-Schrott werden acht Wochen in Afrika arbeiten.

Woodstreet Band spielt „Americana“ und „Celtic“

Ilona Wörnhör, Stefan Elsensohn und Walter Heim spielten schon 2015 mit noch zwei Musikern in Lustenau in der „Holzstraße“ (welche zum Bandnamen führte). Nach einer Neuformierung werden sie unterstützt von Frederic Jacqout (Banjo, Mandoline, Gitarre) und Bruno Bildstein (Schlagwerk), der schon bei Zyklus, Lava und der Long Trail Country Band souverän für den richtigen „Groove“ gesorgt hat. Der Musikstil „Americana“ bezeichnet US-amerikanischen Folk, Blues und Countrymusik, vor allem aus dem Südwesten der Staaten. Viele Songs belebte Ilona Wörnhör mit ihrer 5-saitigen Geige, durch den vielseitigen Klang von sonoren ruhigen Phrasen bis zu sehr lebendigen Solis und ihrem Gesang.

Woodstreet Band spielte für PAMOJA im s`Pub in Schwarzach: Ilona geigt "füng-saitig" auf
Ilona Wörnhör geigte fünfsaitig auf.

Als “celtic” spielte die Band vor allem Stücke aus Frankreich, meist mit einem mitreißenden Rhythmus.

Woodstreet Band spielte für PAMOJA im s`Pub in Schwarzach: Bruno Bildstein sorgte mit viel Gefühl für den richtigen "groove"
Bruno Bildstein sorgte mit viel Gefühl für den richtigen “groove”.

Morgan verzaubert mit ihrer Stimme

Morgan, die Tochter von Frederic Jacqout, stellte sich auch in den Dienst der guten Sache und begeisterte die Gäste mit ihrem großen stimmlichen Talent u.a. mit dem Lied „Je veux“ der französischen Sängerin Zaz.

Woodstreet Band spielte für PAMOJA im s`Pub in Schwarzach: Morgan Jacquot mit Stefan und ihrem papa
Morgan Jacquot mit Stefan Elsensohn und ihrem Papa Frederic Jacquot.

Während des ganzen Abends sorgten Sandra und Alexander Göschl als Wirtsleute mit vollem Einsatz für eine große Auswahl an Getränken. In Kombination mit der handgemachten Live-Musik und dem rustikalen Gewölbe entstand eine sehr gemütliche Atmosphäre.

Zum Abschluss des Benefizkonzerts versetzten die „Woodstreetler“ das Publikum mit dem Country-Song „Folsom Prison Blues“ von Johnny Cash und „La Piastre des Etats“ von Le Vent du Nord noch einmal in Begeisterungstürme. MSO

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