Krankenpflegeverein auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten

Der Krankenpflegeverein Klostertal-Arlberg und der Mobile Hilfsdienst betreuen Klienten von Innerbraz bis Lech.
Dalaas Großes Interesse herrschte bei der Jahreshauptversammlung des Krankenpflegeverein und Mobiler Hilfsdienst Klostertal-Arlberg und dem anschließenden Vortrag von Reinhard Bacher im Kristbergsaal. Nach der Begrüßung der Ehrengäste, wie Bürgermeister Martin Burtscher, Ortsvorsteherin Claudia Margreitter, Johanna Rebling-Neumayr (Geschäftsführung Landesverband) und Elena Küng (Geschäftsführung Regio Klostertal-Arlberg), Gemeindearzt Winfried Burtscher, Ehrenobmänner, sowie das Pflege-, MOHI- und Verwaltungsteam, berichtete Obmann Lukas Reihs über das vergangene Jahr. Das Pflege- und MOHI-Team pflegt und unterstützt Klienten von Innerbraz bis Lech. „Ich habe großen Respekt, was die Mitarbeiter tagtäglich für unsere Klienten und die Bevölkerung leisten“, so Reihs. Neben den Aufgaben des Pflegepersonals ist ein konstanter Bedarf an MOHI-Leistungen im Tal vorhanden. „Damit wir die Betreuung der Klienten so optimal wie möglich gestalten können, wurden im vergangenen Jahr weitere Notebooks und neue Möbel für die Geschäftsstelle angeschafft“, erklärte Reihs.

Funktionierende Betreuung
Für eine funktionierende Betreuung der Klienten ist der Krankenpflegeverein großteils von drei Seiten abhängig. Belegschaft, Landesverband und die Gemeinden des Tales sind die großen Säulen. Lukas Reihs bedankte sich bei seinen Mitarbeitern (Krankenpflegeverein und MOHI), dem Landesverband und den Gemeinden des Tales für ihre Arbeit und für die Unterstützungen, aber auch bei den Mitgliedern und den Spendern. Zur Tradition haben sich mittlerweile die Stände bei den Weihnachtsmärkten des Tales entwickelt. Die Vorstandsmitglieder stellen den Krankenpflegeverein vor und werben erfolgreich Mitglieder. Auch die Aktion 50 und Aktion 75+ (Beratung) finden großen Anklang. Der Krankenpflegeverein umfasst 871 Mitglieder und über 30 Beschäftigte. In naher Zukunft sollen die Dienstverträge neu aufgestellt und weitere notwendige Investitionen getätigt werden. Eine große Herausforderung stellt die Suche nach neuen Räumlichkeiten für die Geschäftsstelle dar. Zu diesem Thema läuft gemeinsam mit den Gemeinden des Tales eine Bedarfserhebung.

Interessanter Vortrag
Der Krankenpflegeverein möchte mehr Angebote für Belegschaft und Klienten schaffen, dafür braucht es mehr Platz. Bürgermeister Martin Burtscher und Johanna Rebling-Neumayr (Geschäftsführung Landesverband) bedankten sich für die wertvolle Arbeit an den Mitmenschen im Tal und sicherten weiterhin die Unterstützung zu. Im Anschluss an die Versammlung sprach Facharzt für Psychiatrie Prim.i.R. Dr. Reinhard Bacher über das Thema Demenzerkrankung und ihre Folgen. In einem interessanten Vortrag „Glücklich ist, wer vergisst?“ erklärte er die verschiedenen Typen der Erkrankung, die Auswirkungen auf Patienten und Familie und die Möglichkeiten, die Erkrankung medikamentös zu begleiten und sich Hilfe zu holen. Bei Kaffee und Kuchen konnten sich im Anschluss Vorstandsmitglieder und Versammlungsteilnehmer in gemütlicher Runde austauschen. DOB
