Feldkirch formt WHA-Kader für Zukunft
Handballdamen verlieren das Legionärsduo Conte und Panayotova Bohle zurück.
Feldkirch Der Handballclub Sparkasse BW Feldkirch hat die ersten personellen Weichen für die kommende Saison in der Women Handball Liga Austria gestellt. Kurz nach dem Saisonende zeigen sich die Verantwortlichen zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Kaderplanung. Mit einer Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und vielversprechenden Talenten will man in Feldkirch nicht nur die neue Spielzeit, sondern auch die sportliche Zukunft des Vereins aktiv gestalten.
Die Liste der Spielerinnen, die dem Verein erhalten bleiben, ist beachtlich. Mit dabei sind unter Sarah Alibegovic, Julia Bohle, Leonie Hartl, Fabienne Hetzenauer, Marina Jakob, Weronika Janczarek, Tamara Kazelj, Ayleen Längle, Stella Moik, Maria Müller, Chiara Murnig, Raphaela Rederer, Tamara Scholl, Pia Tretzek, Sarah Wolf und Laura Zsiak. Besonders erfreut zeigt sich der Verein über das Comeback von Julia Bohle. Nach einer längeren Verletzungspause ist die Rückraumspielerin wieder fit und möchte mit vollem Einsatz zur Stabilität und Schlagkraft der Mannschaft beitragen.
Langfristige Strategie
Der Verein betont, dass die Kaderplanung weit über kurzfristige Erfolge hinausreiche. „Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, einen zukunftsfähigen Kader für die Damen aufzustellen. Dabei steht für uns nicht nur die kommende Saison im Fokus, sondern eine nachhaltige und strategisch durchdachte Entwicklung über mehrere Jahre hinweg“, so Vorstandsmitglied Thomas Erlacher.
Ziel sei es, junge Spielerinnen gezielt zu fördern und ihnen innerhalb eines stabilen Teams die Möglichkeit zu geben, sich sportlich weiterzuentwickeln. Auch auf der Trainerposition laufen aktuell Gespräche. Gesucht werde eine Persönlichkeit, die nicht nur operativ agiert, sondern auch die sportliche Vision des Vereins mitträgt und umsetzt.
So wechselt Fabienne Moosbrugger (Hard), Laura Götze (Dornbirn), und Rebecca Rappitsch setzt ihre Laufbahn in Deutschland fort. Aze Kara zieht es in die Schweiz, während Monika Haller ihre aktive Karriere beendet. Offen ist noch, wo die beiden Legionärinnen Goulia Conte (Italien) und Marinela Panayotova (Bulgarien) künftig spielen werden. Conte warf in der vergangenen Saison beachtliche 112 Tore für Feldkirch, Panayotova erzielte 73 Treffer. VN-TK