Historiker hielten Rückschau auf vergangenes Jahr

Heimat / 28.05.2025 • 13:21 Uhr
Der Vorstand des Geschichtsvereins mit Kulturstadtrat Cenk Dogan
Der Vorstand des Geschichtsvereins mit Kulturstadtrat Cenk Dogan.os

Geschichtsverein blickte auf erfolgreiches Jahr mit vielen Veranstaltungen zurück.

Bludenz Kürzlich fand in der Remise die diesjährige Jahreshauptversammlung des Bludenzer Geschichtsvereins statt. Obmann Stefan Stachniß berichtete in Anwesenheit der Stadträte Martina Brandstetter und Cenk Dogan über das abgelaufene Vereinsjahr, das ganz im Zeichen „Bludenz 2024“ gestanden war. Unter diesem Motto hatte die Stadt Bludenz im vergangenen Jahr einen historischen Schwerpunkt gesetzt. Neben Vorträgen zur Stadtgeschichte wurden auch zwei Broschüren zur Geschichte der Stadt publiziert.

Historiker hielten Rückschau auf 2024: Obmann Stefan Stachniß bei seinem Bericht
Obmann Stefan Stachniß bei seinem Bericht.

Mit insgesamt 73 Veranstaltungen, die der Verein durchführte, wurde der jährliche Durchschnitt deutlich übertroffen; allein in Bludenz konnten die Historiker zu 33 Veranstaltungen einladen. Mit dem insgesamt erfreulichen Jahresabschluss wurden auch bereits die Weichen in ein wieder sehr abwechslungsreiches neues Vereinsjahr gestellt.

Historiker hielten Rückschau auf 2024: Referent Manfred Tschaikner - im Hintergrund das Stadtsiegel mit Einhorn
Referent Manfred Tschaikner – im Hintergrund das Stadtsiegel mit Einhorn.

Im Anschluss an die Versammlung hielt Manfred Tschaikner einen Vortrag zum Thema „Bludenz und das Einhorn“. Wegen fehlender schriftlicher Aufzeichnungen kann weiterhin nicht geklärt werden, wie dieses seltsame Fabeltier ins Wappen der Stadt kam. Einzig gesichert ist sein erstes Erscheinen: 1329 wurde nämlich eine wichtige Urkunde mit dem Siegel der Stadt versehen, auf dem ein Einhorn zu sehen ist. Am ehesten dürfte das Einhorn Stärke symbolisieren, was auch die Vielzahl der erhaltenen Wappen von Familien bzw. Städten mit diesem Fabeltier erklärt. Die genauen Hintergründe, die neben der Stärke auch religiöse Motive realistisch erscheinen lassen, liegen allerdings weiter im Dunkeln. OS