Großer Auftritt zum Schuljahresende

Schlusskonzert der Musikschule Bludenz begeisterte im Stadtsaal.
Bludenz Mit einem abwechslungsreichen und eindrucksvoll besetzten Schlusskonzert verabschiedete sich die Städtische Musikschule Bludenz in den Sommer. Über 100 Mitwirkende – von jungen Volksschülern bis zu Erwachsenen – präsentierten am Mittwochabend im ausverkauften Stadtsaal ein Programm, das die Bandbreite und Qualität der Bludenzer Musikschule eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Von der CooKi-Band mit jungen Bläsern über das Streicherensemble Stringgirls, ein Flötenensemble, ein Gemischtes Ensemble bis hin zum Gitarrenorchester unter der Leitung von Evgenii Baev reichten die klangvollen Beiträge. Besonders beachtet wurde die Aufführung eines historischen „Italienerlieds“, das in früheren Zeiten in Vorarlberg populär war – einstudiert von Gertrud Kaufmann-Greiner mit 13 Musiker und vier Sängerinnen.

Zwischen den größeren Ensembles überzeugten auch solistische Beiträge: So etwa Rhea Sophia Iordanidou mit dem unterhaltsam inszenierten Stück „Kleiner Detektiv“, das sie gemeinsam mit Pianistin Mayya Melnichenko aufführte. Klassisch wurde es mit Emil Puschkarski und Anton Poulsson, die einen Satz aus Bachs Doppelkonzert für zwei Violinen spielten.

Für starke Momente am Klavier sorgten Helena Steinhauser und Valentina Walch aus der Klasse von Christine Nolte. Walch begleitete sich dabei selbst beim Gesang eines Vicky-Leandros-Songs, in Gesang unterrichtet wird sie zusätzlich von Petra Tschabrun.

Den Höhepunkt und Abschluss setzte die Band „Rabies Zoo“, die beim Wettbewerb „podium.jazz.pop.rock“ in Dornbirn kürzlich den zweiten Platz errang – ein Novum für die Bludenzer Musikschule. Entsprechend groß war die Anerkennung: Kulturstadtrat und LAbg. Cenk Dogan sowie Bürgermeister Simon Tschann ließen es sich nicht nehmen, die Bandmitglieder persönlich zu ehren, bevor diese mit zwei energiegeladenen Stücken den Abend fulminant abschlossen.