Realistische Tunnelübung: Feuerwehr trainiert für den Ernstfall

Heimat / 04.06.2025 • 14:14 Uhr
Feuerwehr, Übung, Tunnelübung, Laterns, Zwischenwasser, Rankweil

Feuerwehren trainieren Tunnelbrand zwischen Zwischenwasser und Laterns.

Darum geht’s:

  • Großangelegte Tunnelübung zwischen Zwischenwasser und Laterns durchgeführt
  • Feuerwehren trainieren Zusammenarbeit bei starkem Rauch
  • Effektive und realitätsnahe Brandbekämpfung als Ziel

Zwischenwasser, Laterns Rauchschwaden, eingeschlossene Personen und brennende Fahrzeuge: So lautete das Szenario bei einer großangelegten Tunnelübung zwischen Zwischenwasser und Laterns. Neun Personen galten als betroffen, drei Fahrzeuge standen laut Übungsannahme im Tunnel in Brand.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Laterns, Zwischenwasser und Rankweil mit Spezialfahrzeugen zur Brandbekämpfung. Unterstützt wurden sie durch ein Löschunterstützungsfahrzeug (LUF), das gezielt Rauch aus dem Tunnel drückte. Ziel war die rasche, koordinierte Löschwasservornahme unter möglichst realitätsnahen Bedingungen.

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Ein zentrales Element der Übung war die Zusammenarbeit der sogenannten Portalfeuerwehren – also der Wehren an den Tunnelausgängen. Gerade bei starkem Rauch und wechselnden Luftströmungen durch Wind und Wetter ist eine abgestimmte Taktik entscheidend. Je nach Wetterlage verändert sich die Rauchausbreitung deutlich – in Richtung Zwischenwasser oder Laterns. Deshalb wurde besonderes Augenmerk auf die Anpassung der Einsatztaktik gelegt.

„Die Übung hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig Vorbereitung, moderne Ausrüstung und die enge Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte bei einem Tunnelbrand sind. Solche Übungen stärken nicht nur die Einsatzbereitschaft, sondern dienen vor allem dem Schutz der Bevölkerung und Infrastruktur“, betont Bezirksfeuerwehrinspektor Wolfgang Huber.

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Kommandant Mathias Natter, Christoph Burtscher, Tobias Tomazzoli, Ramon Türtscher, Abschnittskommandant Wolfgang Stöcklmair.