Saxophon in seiner ganzen Bandbreite

Stella Saxophonorchester begeistert mit spannender Klangvielfalt.
Feldkirch Unter dem Motto „Vielfalt der Klänge“ ließ beim jüngsten Konzert am Mittag im Montforthaus ein Saxophonensemble an der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik unter der Leitung von Fabian Pablo Müller eine atemberaubende Klangvielfalt erklingen.

Saxophone aller Art
Das Saxophonensemble bestand aus rund einem Dutzend Saxophonen verschiedenster Art, vom Sopransaxophon über Alt- und Tenor- bis zum Baritonsaxophon. Im Ensemble ließen die talentierten Saxophonspieler vorwiegend Kompositionen aus Argentinien erklingen, darunter den Tango „Danzarin“ von Julián Plaza.

Das erste Solo gab Laura Winsauer auf dem Sopransaxophon zum Besten. Plötzlich glaubte man, eine Fähre würde nebenan an der Ill anlegen. In Akira Tanadas „Myterious Morning III“ bricht das Saxophon in explosiven fortississimo-Ausbrüchen hervor, die wie ein Schiffshorn klingen, um dann wieder in leisere, fast zarte Abschnitte zu wechseln. Ein weiteres anspruchsvolles Solostück spielte Sophie Renz auf ihrem Sopransaxophon. Auch der für Saxophonensembles geschriebene „Raindance“ wurde vorgetragen. Höhepunkt des Konzerts war Astor Piazzollas anspruchsvolle, etwa 10-minütige Suite „Maria de Buenos Aires“, eine Mini-Oper im Tango-Stil, die 1968 uraufgeführt wurde.

Große Begeisterung
Für ihren glanzvollen Auftritt wurden die jungen Saxophonistinnen und Saxophonisten langanhaltend gefeiert. Zu den vielen Gästen des mitreißenden Konzerts am Mittag zählten Stella Vorarlberg Rektor Jörg Maria Ortwein sowie Vizerektor und Geschäftsführer Florian Kresser. HE
