Riesen-Schaufenster für Betriebe und Musikanten

“Musig + Buggla” in Sonntag war ein voller Erfolg für jubilierenden Verein und 73 Firmen.
Sonntag “Wir hatten vier Tagen lang sehr viele Besucher und eine wahnsinnig gute Stimmung, alle beteiligten Musikanten hatten eine große Gaude”, zieht Simon Müller einen Tag nach Ende der Großveranstaltung “Musig + Buggla” Bilanz. Der Festobmann des Harmoniemusikvereins (HMV) Sonntag, dessen 100-Jahr-Jubiläum Anlass für das diesjährige Bludenzer Bezirksmusikfest war, hat ebenso wie seine Vereinskollegen von allen Seiten viel Lob für die große Leistung bekommen. “Unsere Erwartungen sind übertroffen worden”, ist er hörbar erfreut.

Grund zur Freude hat auch Michael Karner, Obmann des Gewerbevereins Großes Walsertal. “Wir sind am Tag danach immer noch voll am Abbauen der Stände” berichtet er und davon, dass die Ausstellung von 73 Handwerks- und Dienstleistungsbetrieben aus dem Tal reibungslos abgelaufen und ein voller Erfolg ist. “Die Rückmeldungen sind überragend gewesen”.

“A rondi Sach” war das Motto der von Blasmusik, Brauchtum und Walser Gastfreundschaft geprägten Großveranstaltung. Zum vielseitigen Rahmenprogramm gehörten ein Egerländer-Workshop, ein Marschier-Wettbewerb und ein “Sternmarsch” am Donnerstag. Nach letzterem stellten sich sieben Fähnriche und eine Fähnrichin beim Einzug ins große Festzelt der Bewertung durch eine Jury. Bgm. Stefan Nigsch, der seit vierzig Jahren als Fähnrich des HMV Sonntag tätige Günter Rinderer und Bezirksstabführer Manfred Domig sahen Maria Benzer von der Bürgermusik Hohenems auf dem ersten Platz, Stefan Burtscher von dem den Fahneneinzug musikalisch begleitenden Musikverein Braz auf dem zweiten und Felix Gantner von der Harmoniemusik Wald a. Arlberg auf dem dritten. “Es sind aber alle Sieger”, betonten sie, während Burtscher einen Teil des gewonnenen Bieres mit ihren Kamerad:innen aus dem großen Glaspokal für den Sieg teilte.

Für jede Menge beste Stimmung sorgten auf der Hauptbühne und im “MusigStadl” insgesamt 18 starke Formationen, auch das Ergebnis des Egerländer-Workshops wurde präsentiert. “Auf geht`s, her geht`s, zua geht`s” gab etwa “Schnapsidee” als Motto für einen “Boarischen” aus. Als Schauplatz für das Ereignis diente das Holzhandels- und Verarbeitungsunternehmen Erhart, das dafür eine Woche lang seinen Betrieb einstellte. Auf dem Freigelände stellten Vertreter:innen des Biosphärenparks dessen “Wertschätzungskampagne” vor, aber auch die Jungmusik “M+Ms” sowie Jungmusikanten aus Thüringerberg und St. Gerold waren präsent.

Beim Rundgang konnte man auf die Tischlerei Günter Konzett stoßen, an deren Stand eine ganz spezielle Tür zu besichtigen war. Bei der Sanierung eines Hauses in Sonntag wurde der äußere Teil saniert und das alte Türblatt anschließend mit dem inneren, dem Stand der Technik entsprechenden Teil verbunden. Am Samstag feierte das Unternehmen “Licht und Wärme” (Licht und Elektrotechnik sowie erneuerbare Energien) sein 25-Jahr-Jubiläum. Für die vielen geladenen Gäste gab es kulinarische Stärkungen, aber auch ein ausgiebiges Geburtstagsständchen von dem durch Kapellmeister Andreas Manahl geleiteten “Musikverein Fraßenecho”. AME











