Über die „Hellblau-Rosa-Falle“

Vortrag “Gendergerechtigkeit” in Nenzing thematisiert geschlechtsspezifische Klischees.
Nenzing Bei kleinen Buben wird schnell mal kommentiert, wie „cool“ etwas ist, bei Mädchen wird eher von „lieb“ und „süß“ gesprochen wird. Sprache wirkt. Und der Umgang prägt. Aber gerade Kinder sollen den Raum bekommen, ihre individuellen Fähigkeiten und Interessen ohne geschlechtsspezifische Einschränkungen zu entfalten. Unter dem Titel „Die Hellblau-Rosa-Falle“ wird am Dienstag, 2. September, um 18 Uhr im Ramschwagsaal Nenzing im Rahmen eines Vortrags zum Thema Gendergerechtigkeit dazu eingeladen, genauer hinzusehen. Wikipedia beschreibt: „Geschlechtergerechte Sprache bezeichnet einen Sprachgebrauch, der in Bezug auf Personenbezeichnungen die Gleichbehandlung von Frauen und Männern und darüber hinaus aller Geschlechter zum Ziel hat und die Gleichstellung der Geschlechter in gesprochener und geschriebener Sprache zum Ausdruck bringen will.“
Praxisnah und plakativ
Die beiden bekannten Referierenden Sascha Verlan und Almut Schnerring zeigen mit Bildern, Zitaten und persönlichen Anekdoten, wie tief Geschlechterklischees in Werbung, Schule, Beruf und Alltag verankert sind – oft unbemerkt, aber mit großer Wirkung. Die Veranstaltung richtet sich an Eltern, pädagogische Fachkräfte sowie alle, die an gleichberechtigter Erziehung interessiert sind. Eröffnet wird der Abend mit Begrüßungsworten von Landesrätin Mag. Schöbi-Fink und Bürgermeister Michael Hartmann. Nenzing führt die Veranstaltung in Kooperation mit dem Land Vorarlberg, dem femail, der Regio Walgau und dem Vorarlberger Familienverband statt. EM