Markus Schleindler sorgt für Paukenschlag beim Austrian Grand Prix

Der 17-jährige Athlet holt sensationell den zweiten Platz in der allgemeinen Klasse.
Feldkirch Markus Schleindler hat vor Kurzem eindrucksvoll gezeigt, warum man seinen Namen künftig im Auge behalten sollte. Das 17-jährige Multitalent, das für den BSV Break Feldkirch spielt, holte beim 4. Austrian Grand Prix in der Wiener Lugner City sensationell den zweiten Platz – und das als jüngster Teilnehmer der Finalrunde.

Der Austrian Grand Prix zählt zu den wichtigsten Turnieren im heimischen Pool-Billard. Entsprechend stark besetzt war das Teilnehmerfeld in der Disziplin 10-Ball. Schleindler, der erst vor wenigen Monaten bei den Jugend-Europameisterschaften zwei Medaillen holte, spielte sich ohne Niederlage bis ins Finale. Auf dem Weg dorthin bewies er Nervenstärke, unter anderem mit zwei knappen 6:5-Siegen.
Im Endspiel traf der Vorarlberger auf Stefan Huber vom PBC Salzburg-Wals, die Nummer zwei der österreichischen Rangliste. Huber präsentierte sich in Topform und gewann mit 6:3. Schleindler zeigte sich dennoch zufrieden: “Fast hätte es noch für ein Comeback gereicht, aber am Ende habe ich einen dummen Fehler gemacht. Stefan hat echt gut gespielt”, sagte er im Anschluss.
Für den BSV Break Feldkirch ist Schleindlers Erfolg ein echtes Ausrufezeichen. “Markus hat bei uns schon früh gezeigt, wie viel Potenzial in ihm steckt.” Mit seinem ruhigen Auftreten und seinem taktischen Gespür hat sich Schleindler auch in der allgemeinen Klasse etabliert. Der zweite Platz in Wien dürfte nicht sein letzter großer Erfolg gewesen sein. Als Nachwuchsspieler ist er noch lange nicht am Höhepunkt seiner noch jungen Laufbahn. VN-TK