“Es darf ein bisschen wild sein”

Natur statt Perfektion ist der Trend bei der Weihnachtsdeko.
Satteins Während der Wind die letzten Blätter von den Bäumen weht, laufen in den Werkstätten und Geschäften schon die Vorbereitungen für die Weihnachtsdekoration, schließlich starten die ersten Märkte und Ausstellungen bereits Mitte November.
Auch Kerstin Öhninger-Dietrich aus Satteins ist bereits voll im Geschehen. “Dieses Jahr darf’s ein bisschen wild sein”, verrät die Floristin. Naturmaterialien sind voll im Trend, entsprechend auch die Farben: Grün, Weiß, Braun. Die Kränze werden lockerer gebunden – nicht mehr ganz so akkurat und straff. “Sie sollen nicht perfekt sein, sondern natürlich wirken.” Aufgepeppt werden Kränze oder Gestecke zum Beispiel mit einfachen Holzsternen oder Elementen aus Ton und Keramik. “Die kann man auch im nächsten Jahr wiederverwenden.”
Pflanzen einfach auswechseln
Was immer passt, sind frische Pflanzen zwischen den Zweigen: “Die Amaryllis ist nach wie vor sehr beliebt zur Weihnachtszeit. Und wenn sie verblüht ist, einfach auswechseln, dann hat man länger Freude an der Dekoration”, rät Kerstin Öhninger-Dietrich. Die Pflanzen sollte man nicht wegwerfen, sondern über den Sommer an einen halbschattigen Ort nach draußen stellen. Mit etwas Glück und guter Pflege blühen sie dann wieder rechtzeitig zur Weihnachtszeit.
Bis zur Weihnachtsausstellung gibt es noch viel zu tun, “aber unser Handwerk ist eine schöne Arbeit. Und sie macht nicht nur uns große Freude, sondern vor allem unseren Kunden und den Menschen, die mit unseren Werkstücken beschenkt werden.” MON
Öffnungszeiten Weihnachtsausstellung Öhninger, Walgauastraße 4 in Satteins: Donnerstag, 13. November, 17 bis 20 Uhr, Freitag, 14. November, 9 bis 20 Uhr, Samstag, 15. November, 9 bis 16 Uhr.



