Klassischer Fehlstart für den Meister

HC Walter Buaba unterlag zum Auftakt der VEHL-1 dem Rheintal FT Team.
Rankweil Der Start in die neue Eishockey-VEHL-1-Saison ist für den HC Walter Buaba alles andere als gelungen. Gegen das Future Team des EC Rheintal setzte es eine klare 1:4-Niederlage – ein missglücktes Debüt für Neocoach Andreas Beiter. Dabei war das Spiel zunächst durchaus ausgeglichen. In einem offenen ersten Drittel machte Topscorer Sven Grasböck für die Gäste aus Rankweil nach 13 Minuten den Rückstand wett. Mit dem 1:1 nach zwanzig Minuten war alles offen – doch danach nahm das Spiel eine ganz andere Wendung. Innerhalb von nur vier Minuten legten die Gastgeber drei Treffer nach, die das Spiel entschieden. Maid Meduseljac traf doppelt (35:09 und 39:31), dazwischen netzte Noah Zerlauth (38:03).

Für die Walter Buaba kam der Mittelabschnitt einer kalten Dusche gleich. In dieser Phase offenbarten sich die Defizite eines Teams, das noch nicht ganz eingespielt wirkt – verständlich, wenn man bedenkt, dass die Vorbereitung mit wenigen gemeinsamen Eiseinheiten eher knapp ausfiel. Auch die Abstimmung passte noch nicht, vieles wirkte improvisiert. “Das Spiel war im ersten Drittel ausgeglichen”, analysierte Andreas Beiter nach der Partie. “Aber ab dem zweiten Drittel kamen unsere fehlenden Eiseinheiten, die mangelnde Abstimmung während des Spiels und die bessere körperliche Fitness des Future Teams zum Vorschein. Es war ein verdienter Sieg für sie.” Deutliche Worte vom neuen Trainer, der die Niederlage ohne Ausreden einordnet. Im Schlussdrittel fielen keine Tore mehr. Zwar versuchte der HC Walter Buaba noch einmal alles, doch offensiv fehlten Durchschlagskraft und die letzte Konsequenz. Am Ende musste man sich dem jüngeren, spritzigeren Team aus Rheintal klar geschlagen geben. Der Meister und Titelverteidiger HC Walter Buaba war mit einem Kader von neun Stürmern, fünf Verteidigern und zwei Torhütern angereist.

Zwar ist es noch früh in der Saison, doch der Fehlstart zeigt, dass auf den amtierenden Meister in dieser Spielzeit ein steiniger Weg wartet. Die Konkurrenz hat mächtig aufgerüstet. Der Titel wird nicht zu verschenken sein. Am 22. November, 18.45 Uhr, folgt in Hard das zweite Auswärtsspiel, ehe am Sonntag, 30. November, 18 Uhr, auf der Gastra die Heimpremiere gegen Neuling Lindenberg wartet. VN-TK
