Kirchenchor ehrte verdiente Mitglieder

Schruns Der Cäciliensonntag ist der Tag der Kirchenmusik. Die alljährlich auch in Schruns liebevoll gestaltete Cäcilienfeier bringt das Dankeschön an die Sängerinnen und Sänger für deren ganzjähriges Mitwirken im Chor zum Ausdruck. Der Schrunser Kirchenchor versammelte sich vor Kurzem zur Jahreshauptversammlung im Sternensaal des Schrunser Pfarrheimes St. Jodok, um in diesem Rahmen alle Jubilarinnen und Jubilare vor den Vorhang zu bitten. Der berühmte Musiker Yehudi Menuhin habe das Singen als die ursprüngliche und natürlichste Art der menschlichen Kommunikation bezeichnet, machte Chorobmann Wolfgang Haumer aufmerksam. Er habe einmal gesagt, wenn einer aus seiner Seele singe, heile er zugleich seine innere Welt. Wenn alle aus ihrer Seele sängen und eins seien mit der Musik, heilten sie zugleich auch die äußere Welt. “Ich denke, in diesem Sinne dürfen wir, als Kirchenmusikerinnen und -musiker, unser Wirken auch betrachten”, meinte Wolfgang Haumer, ehe er zu den Ehrungen überleitete. Es sei immer ein “sehr schöner Moment”, den Jubilierenden die besten Glückwünsche mit auf den weiteren Lebensweg geben zu dürfen.

In Vaters Fußstapfen

Sehr beruhigend sei es für ihn, dass eine konstante Mitgliederschar vorhanden sei und das “über Jahrzehnte hinweg”. Als ebenfalls beruhigend empfände er es, wenn konstante Zuwächse zu verzeichnen wären. Freuen würde dies auch Chorleiter Johannes Pfefferkorn: Er kann auf 50-jährige Mitgliedschaft zum Schrunser Kirchenchor zurückblicken, davon 25 Jahre in der musikalischen Leitungsfunktion. “Lieber Johannes, vielen herzlichen Dank für Deine Arbeit, dein Engagement und auch für deine Leidenschaft, die Arbeit deines Vaters fortzuführen”, sagte der Obmann des Chores. Unter den Gratulanten befanden sich Pfarrmoderator Hans Tinkhauser, Werner Ganahl (PKR) und Christoph Stüttler (PGR). SCO