Krankenpflegevereine fördern Gemeinschaft und Kreativität

Viele Anbieter und viel Selbstgemachtes gab es bei den KPV-Adventmärkten in Nofels und Tosters.
Feldkirch “Wir sind auf dem von uns seit etlichen Jahren organisierten Nofler Adventmärktle selber mit einem größeren Stand für Essen und Trinken vertreten, bieten aber vor allem Privatleuten die Gelegenheit, sich und ihre Produkte vorzustellen bzw. zu verkaufen.” So beschreibt Obmann Werner Gopp die Rolle des Krankenpflegevereins Nofels, dessen über seine eigentliche Aufgabe hinausgehende Rolle in einem der größeren Feldkircher Ortsteile.

Im großen Innenhof des “Haus Nofels” sorgte ein schöner Christbaum für vorweihnachtliche Stimmung, aber auch eine ansprechende Mischung aus Produkten fürs leibliche Wohl, zum Anziehen und Dekorieren. Darüber hinaus trugen der von Marina Malin und Verena Breuss-Zeisler abwechselnd geleitete und musikalisch begleitete Kinderchor des “Frohsinn Nofels” mit seinen 35 Mitgliedern zwischen vier und zehn Jahren sowie die Jugendmusik Nofels unter der Leitung von Mario Wiedemann zum Aufkommen von adventlicher Stimmung bei.

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Am Stand von Monika Illmer (“Kinderhaus”) konnten die zahlreichen BesucherInnen mit den Kindergartenkindern gemachte Apfelringe erwerben, aber auch Birnenbrot, Hildegard-von-Bingen-Kekse, Maroniriegel, selbst hergestellte Kinderknetmasse, Eigenbau-Kränze, Kräutersalze und selbst gestrickte Socken. Die “Satteinser Salami” hatte Helmut Illmer spendiert.

Beim Verkauf der handgefertigten Gipskunst von Josef Allgäuer halfen ihm Elisa Schnetzer sowie Chiara und Christine Hutter. Karten und Kerzen ihrer Mutter Carmen bot Nina Ritter-Jeschke feil, Produkte des “Kreativstübles” Celine, Simone und Elias. Selbstgemachtes Birnenbrot nach Oma Luises Rezept verkauften Helene Müller und Enkel Raphael. Nikolaus Müller hatte am selben Stand auch Anzünder und Misteln im Angebot. Steinkarten und Tee gab es bei Monika Schatzmann, die mit ihrer breiten Palette von Stempelsachen die KundInnen wieder zu mehr Kreativität anregen will.

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Schlag auf Schlag
Am Tag nach dem “Nofler Adventmärktle” fand auf dem Vorplatz des “Zentrums am Alberweg” der “Tostner Adventmarkt” statt. Einige Mitglieder und MitarbeiterInnen des Krankenpflegevereins verkauften Birnenbrot, Weihnachtsstollen, aber auch Keramik- und Stricksachen. Andere trugen mit einem Wurststand zum leiblichen Wohl bei, wieder andere mit dem fahrbaren, über zwei Theken verfügenden Getränkestand. An der Station der Feuerwehrjugend gab es frische Teiglinge und Stecken zum Selberbacken von Steckerlbrot an der nahen Feuerschale.

Die offizielle Begrüßung übernahm Ortsvorsteher a. D. Fredi Himmer, für die musikalische Einstimmung auf Weihnachten sorgte die von Hauke Kohlmorgen geleitete 24-köpfige “Teenyband” der Harmoniemusik Tisis-Tosters. Seit drei Jahren ist Eve van der Ploeg auf dem Tostner Adventmarkt mit Makramee-Windlichtern, Bienenhotels für Wildbienen und selbstgemachten Grußkarten vertreten. Sie berichtete von dem heuer nochmals merklich stärkeren Besucheraufkommen.

Seit zwanzig Jahren macht Christl Allgäuer Filzkunst, die sie auch am Tostner Adventmarkt verkaufte. “Sie unterstützt mich psychisch”, scherzte sie im Blick auf ihre dabei behilfliche Tochter Daniela Mayr. Zusammen mit der erkrankten Cornelia Jussel (“Madame Masche”) haben Margit Fehr und Manuela Hartmann eine schöne Ergänzung zu Kindern und Haushalt, vor allem aber eine Alternative zum Fernsehkonsum gefunden. Nach dem Motto “Gestricktes und Gehäkeltes” produzieren sie in Handarbeit Mützen, Socken und Stofftiere. Am Stand des Elternvereins Tosters schließlich erwiesen sich die Kinder Mona, Thea und Max als eingespieltes und geschäftstüchtiges Team. AME

















