Große Namen, kleine Formate

Heimat / 04.12.2025 • 14:14 Uhr
Die Ausstellung MiKuRa in Göfis bietet Werke von namhaften Vorarlberg Künstlerinnen und Künstlern an.
Die Ausstellung MiKuRa in Göfis bietet Werke von namhaften Vorarlberg Künstlerinnen und Künstlern an.Monika Bischof

Die Göfner MiKuRa-Ausstellung bietet Originale zu erschwinglichen Preisen an

Göfis Die Galerie milK_Ressort in Göfis bildet schon optisch eine Besonderheit. Der quadratische Bau war früher eine Milchsammelstelle und wurde vom Verein milK-Rest mit viel Aufwand in eine Galerie umgewandelt. Erst kürzlich wurde dort die Weihnachtsausstellung MiKuRa (MilchKunstRausch) eröffnet. Die Schau präsentiert Werke namhafter Künstlerinnen und Künstler wie Astrid Bechtold-Fox, Cäcilia Falk, Dietmar Fend, Christian Geismayr, Harald Gfader, Leopold Kogler, Christine Lingg, Michael Mittermayer, Victor Olmos, Heinrich Salzmann, Uta B. Waeger und Albrecht Zauner. „Das Besondere an unserer MiKuRa ist: Jede Künstlerin und jeder Künstler darf bis zu 24 Arbeiten zeigen. Die Werke sind preislich limitiert, können hier direkt erworben und sofort mitgenommen werden“, sagte Rudi Malin, Gemeindesekretär von Göfis und Schriftführer des umtriebigen Vereins.

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen zur Eröffnung von MiKuRa
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher kamen zur Eröffnung von MiKuRa

Spannende Initiative

Zur Eröffnung der Ausstellung fanden sehr viele Besucherinnen und Besucher ins milK_Ressort. Der Ausstellungsraum war für den regen Andrang schon fast zu klein. Die Eröffnung wurde zudem musikalisch vom Göfner Ensemble 4Xang in Dreierbesetzung mit Andreas Lampert, Martin Loretz und Martin Terzer begleitet. Die Eröffnungsrede hielt Harald Gfader, der Obmann des Vereins. . Christine Lingg schätzt ganz besonders den Austausch zwischen den Künstlern und Künstlerinnen, aber auch mit den Kunstinteressierten: „Das ist für mich sehr spannend und natürlich für mein künstlerisches Schaffen sehr wertschätzend.“ Auch der Künstler Albrecht wurde von Harald Gfader eingeladen: „Für mich stellte sich zu Beginn an die Problematik, was kann ich Kleines ausstellen, da ich als Bildhauer ja eher große Objekte mache. Ich wollte immer schon eine Serie aus Ton machen. Das war dann auch der Antrieb für diese Ausstellung eine neue Serie mit kleinen Figuren zu gestalten. Basierend auf Bewegungsstudien aus dem Kampfsport, stellte ich mir die Aufgabe, die komplexen Bewegungen, die Kraft und Energie in glasiertem Ton darzustellen.“

Der Obmann des Vereins milK-Ressort, Harald Gfader, hielt die Vernissagerede
Der Obmann des Vereins milK-Ressort, Harald Gfader, hielt die Vernissagerede

Erschwingliche Kunstobjekte

„Ich finde diese MiKuRa-Initiative ganz toll. Insbesondere, dass sich jemand zu einem erschwinglichen Preis ein Original leisten kann und damit vielleicht auch als Sammler starten kann. Bei Interesse kann dann mitunter eine kleine Sammlung mit Vorarlberger Künstlern aufgebaut werden, das ist doch super“, zeigte sich auch die Künstlerin Uta B. Waeger begeistert. Eine weitere Besonderheit bei MiKuRa ist, dass der Verein seit seiner Gründung im Jahr 2013 jährlich eine Druckedition herausgibt. „Diese Edition unterstützt sowohl die Ausstellungstätigkeit des Vereins als auch die heimische Kunstszene“, so Rudi Malin. Die diesjährige 13. Edition wurde vom Art-brut-Künstler Hans Krois gestaltet. Sie erscheint in einer Auflage von 90 Stück im A4-Format, hochwertig im Pigmentdruckverfahren hergestellt und vom jeweiligen Künstler handsigniert. Der Preis pro Werk beträgt 90 Euro. BI

Die Weihnachtsausstellung ist noch an den vier Adventsonntagen, jeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

 

Die Galerie bot kaum ausreichend Platz für die zahlreichen Kunstinteressierten
Die Galerie bot kaum ausreichend Platz für die zahlreichen Kunstinteressierten
Künstlerin Christine Lingg: Die Besucher hier bei der MIKURA kommen mit einem ganz anderen Interesse zu dieser Ausstellung als bei anderen Ausstellungen, die ich bislang hatte. Mit den Besuchern ergibt sich ein besonderer Kontakt, da sie einerseits mehr Interesse an den ausgestellten Werken, aber auch an uns Künstlern zeigen.
Künstlerin Christine Lingg: Die Besucher hier bei der MIKURA kommen mit einem ganz anderen Interesse zu dieser Ausstellung als bei anderen Ausstellungen, die ich bislang hatte. Mit den Besuchern ergibt sich ein besonderer Kontakt, da sie einerseits mehr Interesse an den ausgestellten Werken, aber auch an uns Künstlern zeigen.
Künstler Albrecht Zauner: Im Göfner milK_Ressort auszustellen, ist immer sehr reizvoll. Die Arbeit an meiner kleinen Serie hat mich dann sehr fasziniert und ich kann mir vorstellen, dass ich diese weiter entwickeln werde und auch in großen, vielleicht sogar lebensgroßen Figuren umsetze.
Künstler Albrecht Zauner: Im Göfner milK_Ressort auszustellen, ist immer sehr reizvoll. Die Arbeit an meiner kleinen Serie hat mich dann sehr fasziniert und ich kann mir vorstellen, dass ich diese weiter entwickeln werde und auch in großen, vielleicht sogar lebensgroßen Figuren umsetze.
Das Ensemble 4Xang mit Martin Terzer, Martin Loretz und Andreas Lampert begleiteten die Eröffnung von MiKuRa musikalisch
Das Ensemble 4Xang mit Martin Terzer, Martin Loretz und Andreas Lampert begleiteten die Eröffnung von MiKuRa musikalisch
Künstlerin Uta B. Waeger: Ich finde es schön, dass es im Göfner milk-Ressort die Weihnachtsausstellung MiKuRa gibt und das mit echter Kunst und mit Originalen. Das Besondere daran ist, dass diese Originale zu einem sehr erschwinglichen Preis gekauft werden können. In meinem Fall gehe ich hier sogar unter meinen sonst üblichen Preis.
Künstlerin Uta B. Waeger: Ich finde es schön, dass es im Göfner milk-Ressort die Weihnachtsausstellung MiKuRa gibt und das mit echter Kunst und mit Originalen. Das Besondere daran ist, dass diese Originale zu einem sehr erschwinglichen Preis gekauft werden können. In meinem Fall gehe ich hier sogar unter meinen sonst üblichen Preis.
Aber auch die beiden Künstler Michael Mittermayer und Heinrich Salzmann ließen sich die Ausstellung nicht entgehen
Aber auch die beiden Künstler Michael Mittermayer und Heinrich Salzmann ließen sich die Ausstellung nicht entgehen