Wissenschaftliche Leistungen im Rampenlicht

“Sechster Montafoner Wissenschaftspreis” im Aktionsraum Naturgefahren Montafon verlieren.
vandans Der „Montafoner Wissenschaftspreis“ wird alle zwei Jahre verliehen, ist mit 3000 Euro dotiert und wird vom Stand Montafon, dem Heimatschutzverein Montafon sowie von der Sparkasse Bludenz gestiftet. Heuer wurden mit Christina Juen und Eva Hergel zwei sehr engagierte Wissenschaftlerinnen mit dem Preis ausgezeichnet.

„Der Montafoner Wissenschaftspreis soll junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fördern, die sich mit dem Montafon auseinandersetzen“, schildert Christoph Walser, kulturwissenschaftlicher Bereichsleiter vom Stand Montafon. Innovative sowie interdisziplinäre Arbeiten aus verschiedensten Gebieten werden gewürdigt. Genau das ist den Preisträgern 2025 so gut gelungen, dass die Jury rund um Ruth Swoboda, Werner Matt und Robert Rollinger den sechsten Montafoner Wissenschaftspreis an folgende zwei Forscherinnen vergeben hat: Christina Juen wurde für ihre Diplomarbeit „Der Mord an dem Landschreiber Valentin Kraft. Ein Kriminalfall vor dem Hintergrund des Josephinismus. Unter Berücksichtigung der Umsetzungsmöglichkeiten im regionalgeschichtlich orientierten Schulunterricht.“ ausgezeichnet. Eva Hergel erhielt die Auszeichnung für ihre Masterarbeit „Bleiben oder Gehen? Migrationsperspektiven von Jugendlichen und Jungen Erwachsenen im Montafon.“

Der Wissenschaftspreis selbst besteht aus einer offiziellen Urkunde vom Stand Montafon, der umfassenden Buchreihe „Montafoner Geschichte“ und einem Preisgeld in Höhe von 3000 Euro. Das Preisgeld wird in der Form von Gutscheinen von der Wirtschaft Montafon übergeben, um die regionale Wirtschaft zu unterstützen.

Nächste Preisverleihung 2027
Gestiftet wird der Wissenschaftspreis von der Sparkasse Bludenz, dem Stand Montafon und dem Heimatschutzverein Montafon. Neben den beiden Preisträgerinnen wurden in der höchsten Kategorie „Akademische Abschlussarbeiten (Master-/Diplomarbeit)“ je ein Anerkennungspreis an Heidrun Stoiser („Living Labs als Instrument der nachhaltigen Destinationsentwicklung: Eine empirische Analyse des PIZ Montafon“) sowie an Felix Witter („Besatzungskinder – divergierende Erinnerungsräume: Einblicke in Brüche, Kontinuitäten und soziale Charakteristika der lokalen Erinnerung am Beispiel der Besatzungskinder in einer Talschaft des südlichen Vorarlbergs“) verliehen.

In der Kategorie „Schulische Abschlussarbeiten“ wurden bei der Verleihung im Aktionsraum Naturgefahren Montafon sieben engagierte junge Menschen ausgezeichnet: Theresa Fleisch & Julia Stampfer, Anna Klehenz, Marie Reichart, Anna-Sophia Wachter, Fabrizio Arena und Leo Widerin. Der nächste Wissenschaftspreis wird 2027 vergeben. Arbeiten können ab Anfang 2026 eingereicht werden.
Montafoner Wissenschaftspreis 2025
Preis-Stifter: Stand Montafon, Heimatschutzverein Montafon, Sparkasse Bludenz
Dotierung: 3000 Euro
Verleihung: alle zwei Jahre (2027 wieder)
Preisträger 2025: Christina Juen & Eva Hergel
Anerkennungspreis 2025: Heidrun Stoiser & Felix Wittwer